MotoGP-Rennen Jerez: Bagnaia und Marquez grandios

Hoffnung für Lotus? 59 Runden, aber um 5 sec hinten

Von Mathias Brunner
Pastor Maldonado hat am vierten Bahrain-Testtag so viele Runden im neuen Lotus zurückgelegt, wie das Modell E22 noch nie geschafft hat – ganze 59. Aber was ist das wert?

Es heisst, dass Zahlen nicht lügen. Was lernen wir also aus den 59 Runden für Pastor Maldonado im rabenschwarzen Lotus, freilich auch aus den 5,4 Sekunden Rückstand, welche die Zeitenliste auf den Tagesschnellsten Nico Rosberg ausweist?

Alan Permane, der leitende Lotus-Ingenieur, hat sich nach grossen Schwierigkeiten bisher angewöhnt, den Ball flach zu halten: «Ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass es heute besser gelaufen ist. Wir konnten endlich anfangen, das geplante Programm abzuarbeiten – will heissen, zunächst einmal die ganzen Aero-Abgleiche zu fahren, die wir noch auf dem Programm gehabt hatten. Anschliessend kümmerten wir uns um Einstellungsarbeiten mit der neuen Antriebseinheit. Ganz ohne Probleme ging das auch heute nicht, wie jeder sehen konnte. Aber wir haben es geschafft, diese Schwierigkeiten verhältnismässig schnell zu überwinden. Wir stehen beim Verständnis des Fahrzeugs noch immer am Anfang, und keinem ist klarer als uns, dass es noch sehr viel Arbeit zu erledigen gibt. Wir trösten uns mit dem Gedanken, dass wir heute endlich mal in die Gänge gekommen sind.»

Die Probleme vor allem: Fehler in der Software führten dazu, dass sich die Elektronik abmeldete.

Pastor Maldonado, der in der kommenden Woche die Arbeit für Lotus mit zwei Tagen beginnen wird: «So stelle ich mir das schon eher vor. Endlich bekomme ich etwas Gefühl für dieses Auto. Vor dem Hintergrund unserer bisherigen Probleme ist das ganz anständig gelaufen. Nur wenn es so weitergeht, lernen wir genug. Das ist ein starkes und wichtiges Signal für den letzten Test in der nächsten Woche. An Zeiten will ich noch gar nicht denken, die sind für uns nicht so wichtig. Wichtig ist, dass der Wagen standfest läuft. Erst dann können wir daran denken, schneller zu werden.»

Bahrain-Test, Tag 4

1. Nico Rosberg (D), Mercedes W05, 1:33,283 (89)?
2. Jenson Button (GB), McLaren MP4/29-Mercedes?, 1:34,957 (66)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari F14 T, 1:36,718 (81)
4. Felipe Nasr (BR), Williams FW36-Mercedes?, 1:37,569 (87)?
5. ?Pastor Maldonado (YV), Lotus E22-Renault?, 1:38,707 (59)?
6. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM07-Mercedes, 1:39,258 (19)
7. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB10-Renault, 1:39,837 (15)??
8. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR9-Renault?, 1:40,472 (18)?
9. Kamui Kobayashi (J), Caterham CT05-Renault, 1:43,027 (17)?
10. Marcus Ericsson (S), Caterham CT05-Renault, 1:45,094 (4)?
11. Adrian Sutil (D), Sauber C33-Ferrari, ohne Zeit (7) *
12. Jules Bianchi (F), Marussia MR03-Ferrari, ohne Zeit (4) *?
* nur Installationsrunden

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