Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

James Allison: Ferrari von Alonso & Räikkönen im Plan

Von Mathias Brunner
James Allison, der Technikdirektor von Ferrari, stellt dem neuen Modell F14 T und der Arbeit der Truppe aus Maranello ein gutes Zwischenzeugnis aus: «Wir sind voll auf Kurs.»

Nach dem ersten Bahrain-Test hat sich der Eindruck von Jerez erhärtet: Mercedes gibt bei der neuen Turbo-Ära als Motorenhersteller den Ton an, mit der Hackordnung Mercedes (als Werksteam) vor McLaren, Williams und Force India. Aber ein Blick in die Dauerläufe von Ferrari zeigt: die Italiener sind irgendwo auf Augenhöhe mit McLaren anzusiedeln. Das findet auch Ferrari-Technikdirektor James Allison (46).

Der Engländer zieht nach dem zweiten von insgesamt drei Wintertests folgende Zwischenbilanz: «Wir waren mit einer sehr langen Aufgabenliste nach Bahrain geflogen. Grundsätzlich unterscheidet sich das Ziel zu diesem Zeitpunkt der Saisonvorbereitung nicht von jenem früherer Jahre – wir wollten so viel Zeit als möglich auf der Strecke verbringen. Nun kann ich sagen: abgesehen vom Morgen des dritten Bahrain-Tags ist uns das gelungen.»

«Wir haben Feinarbeit mit der neuen Kupplung machen können sowie mit der elektronisch gesteuerten Hinterradbremse. Wir haben die Kühlung der ganzen Flüssigkeiten im Wagen analysiert, ein wichtiger Teil vor dem Hintergrund des neuen Reglements. Wir haben mehr Erfahrung mit der Mehrfach-Energierückgewinnung sammeln können.»

«Wir haben gleichzeitig beginnen können, an der Abstimmung des neuen Ferrari zu arbeiten, auch im Hinblick auf das Verhalten der Reifen. Diese Arbeit wird auch ein Kern der letzten vier Bahrain-Testtage sein.»

«Wir werden bei diesem letzten Test den Wagen Schritt um Schritt auf reale Rennbedingungen bringen, mit dem Ziel, komplette Simulationen von Abschlusstraining und Grand Prix zu fahren – damit unsere Fahrer den entsprechenden Rhythmus finden.»

Der letzte Bahrain-Test findet vom 27. Februar bis zum 2. März statt, das erste Freitagtraining von Melbourne beginnt am 14. März, der WM-Auftakt folgt am 16. März.

Jerez- und Bahrain-Test: Die Motoren

1. Mercedes 2022 Runden
2. Ferrari 1000
3. Renault 764

Jerez- und Bahrain-Test: Die Teams

1. Mercedes 624 Runden
2. Ferrari 538
3. McLaren 532
4. Williams 498
5. Sauber 403
6. Force India 359
7. Caterham 329
8. Toro Rosso 188
9. Red Bull Racing 137
10. Lotus 111
11. Marussia 59

Jerez- und Bahrain-Test: Die Fahrer

1. Nico Rosberg (Mercedes) 362 Runden
2. Fernando Alonso (Ferrari) 334
3. Kevin Magnussen (McLaren) 289
4. Lewis Hamilton (Mercedes) 262
5. Jenson Button (McLaren) 252
6. Valtteri Bottas (Williams) 213
7. Esteban Gutiérrez (Sauber) 211
8. Kimi Räikkönen (Ferrari) 204
9. Felipe Massa (Williams) 198
10. Adrian Sutil (Sauber) 192
11. Nico Hülkenberg (Force India) 154
12. Kamui Kobayashi (Caterham) 137
13. Sergio Pérez (Force India) 124
14. Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) 122
15. Marcus Ericsson (Caterham) 114
16. Pastor Maldonado (Lotus) 85 **
17. Sebastian Vettel (Red Bull Racing) 84
18. Daniel Juncadella (Force India) 81 *
19. Robin Frijns (Caterham) 78
20. Felipe Nasr (Williams) 76 **
21. Daniil Kvyat (Toro Rosso) 66
22. Daniel Ricciardo (Red Bull Racing) 53
23. Jules Bianchi (Marussia) 33
24. Romain Grosjean (Lotus) 26 **
25. Max Chilton (Marussia) 26
* nur in Jerez gefahren
** nur in Bahrain gefahren

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