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Montezemolo über Senna: «Ferrari-Gespräche vor Imola»

Von Mathias Brunner
Luca Montezemolo

Luca Montezemolo

Ferrari-Präsident Luca Montezemolo bestätigt, was der frühere Rennleiter Cesare Fiorio erzählt hatte: Ayrton Senna hätte seine grosse Karriere bei Ferrari beenden sollen.

Senna und Ferrari – zwei magische Namen, die nie zueinander gefunden haben. Fast auf den Tag genau 20 Jahre nach dem Tod des vielleicht grössten Formel-1-Piloten sagt Ferrari-Präsident Luca Montezemolo auf der Webpage der Italiener: «Ich habe den Rennstil von Senna immer geschätzt. Wie alle grossen Champions hatte er einen unbändigen Siegeswillen. Er hat nie aufgehört, nach Perfektion zu streben. Er wollte immer besser und noch besser werden. Im Qualifying war er aussergewöhnlich, ein grosser Kämpfer im Rennen, da wehrte er sich jeweils mit Zähnen und Klauen.»

«Ayrton wollte zu Ferrari und wir wollten ihn. Als er im Rahmen des San-Marino-GP nach Imola reiste, machte er am Mittwoch einen Zwischenstopp bei mir zuhause in Bologna. Er sagte mir, dass er uns hoch anrechne, wie wir uns gegen all die Fahrhilfen gewehrt hätten, die das wahre Können eines Piloten verschleiern. Wir haben uns sehr lange unterhalten, und er hat klar zum Ausdruck gegeben, dass er seine Formel-1-Karriere als Ferrari-Fahrer beenden möchte. Wir trennten uns im Versprechen, diese Verhandlungen bald fortzusetzen und uns auch die vertraglichen Verpflichtungen anzuschauen.»

«Dann hat uns das Schicksal zuerst Roland Ratzenberger genommen, einen Tag später Ayrton. Ich behalte Senna nicht nur als Ausnahme-Rennfahrer in Erinnerung, sondern auch als fast schüchternden Menschen, mit einem gütigen Wesen, ein krasser Gegensatz zu Senna, dem unerbittlichen Racer.»

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