Sauber: Erste Punkte dank neuen Teilen?

Von Vanessa Georgoulas
Adrian Sutil ist optimistisch: «Ich glaube, dass wir auf diesem Kurs Chancen auf eine bessere Platzierung haben könnten»

Adrian Sutil ist optimistisch: «Ich glaube, dass wir auf diesem Kurs Chancen auf eine bessere Platzierung haben könnten»

Das Sauber-Team hofft in Singapur auf ein positives Ergebnis. Auf dem Stadtkurs rücken die Schweizer mit einem neuen Aero-Paket zum Nachtrennen aus.

Dass der Strassenkurs von Singapur der kurvenreichste im Formel-1-WM-Kalender ist, kommt dem Sauber-Team entgegen. Giampaolo Dall’Ara, leitender Ingenieur an der Rennstrecke, bestätigt: «Aufgrund der Tatsache, dass die Strecke in Singapur weniger leistungsabhängig ist und die C33 mit einem Aero-Paket, das eine neue Motorabdeckung sowie einen modifizierten Frontflügel beinhaltet, an den Start gehen, herrscht im Team eine positive Stimmung.»

Der 46-jährige Italiener erklärt: «Das Nachtrennen auf dem Stadtkurs ist einmalig, das charakteristische Streckenlayout stellt die Ingenieure vor eine spezielle Herausforderung. Viel mechanischer Grip, gute Traktion sowie eine hohe Stabilität des Autos und eine effiziente Kühlung sind entscheidend. An einigen Stellen verzeiht die Strecke keine Fehler, deshalb ist es besonders wichtig, eine Abstimmung zu finden, die den Piloten Vertrauen gibt. Viel Spannung ist garantiert, einerseits wegen der von Pirelli gewählten weichen und superweichen Reifen und andererseits aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit einer Safety-Car-Phase, die es bisher bei allen Rennen gab.»

Auch Adrian Sutil betont: «Die Strecke in Singapur macht Spass, zumal es sich um einen Stadtkurs handelt. Auf denen bin ich grundsätzlich gerne unterwegs. Der Circuit hat relativ kurze Geraden und insgesamt 23 Kurven, wodurch die Strecke die kurvenreichste im Kalender ist. Die Motorleistung ist nicht allzu entscheidend, sondern vielmehr ein hoher mechanischer Grip wegen der vielen engen Kurven. Das Auto sollte eine gute Stabilität sowie viel Abtrieb haben, da die Strecke zahlreiche Bodenwellen aufweist, und wir zudem über einige Randsteine fahren müssen.»

Der 31-jährige Wahl-Schweizer ist zuversichtlich: «Ich glaube, dass wir auf diesem Kurs Chancen auf eine bessere Platzierung haben könnten. Das Nachtrennen in Singapur ist immer etwas Besonderes und bietet den Zuschauern eine tolle Kulisse. Ich freue mich auf die Asienreise mit dem Grossen Preis von Singapur als eines der Saison-Highlights.»

Genauso wie sein Teamkollege Esteban Gutiérrez. Der 23-jährige Mexikaner fügt an: «Ich denke, dass die Streckencharakteristik dem C33 liegen wird. Wir haben in der letzten Zeit intensiv an der mechanischen Abstimmung gearbeitet. Diese wird auf dem Kurs in Singapur, der insbesondere viele enge Kurven und nur wenige relativ kurze Geraden hat, entscheidend sein. Ich freue mich auf das Wochenende und darauf, das Beste aus den neuen Modifikationen am Auto herausholen zu können. Es wird ein interessantes Rennen, bei dem wir eine realistische Chance auf ein positives Ergebnis haben.»

Gutiérrez verbindet positive Erinnerungen mit dem Marina Bay Street Circuit: «Ich freue mich auf den Grossen Preis von Singapur. Aufgrund der Tatsache, dass es ein Nachtrennen ist, herrscht dort immer eine besondere Atmosphäre. Die hohe Luftfeuchtigkeit macht das Rennen fahren in Singapur zu einer echten körperlichen Herausforderung. Ich erinnere mich an letztes Jahr, als ich nicht nur während des Fahrens, sondern vor allem nach dem Rennen merkte, wie viel Energie man aufgrund des speziellen Klimas aufbringen muss. Generell habe ich sehr gute Erinnerungen an Singapur. 2013 hatten wir ein gutes Qualifying, bei dem ich es zum ersten Mal überhaupt ins Q3 geschafft habe.»

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