Sebastian Vettel: «Ich folgte meiner inneren Stimme»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Meine Entscheidung hatte nichts mit den Ergebnissen in diesem Jahr zu tun»

Formel-1-Champion Sebastian Vettel: «Meine Entscheidung hatte nichts mit den Ergebnissen in diesem Jahr zu tun»

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel stellte sich nach dem Qualifying zum Japan-GP den Fragen der Journalisten und sprach über seinen Abgang beim Red Bull Racing-Rennstall und seinen neunten Startplatz zum Japan-GP.

Dass Sebastian Vettel den 15. WM-Lauf in Japan von Startplatz 9 in Angriff nehmen muss, war nach dem Qualifying nicht wichtig. Vielmehr sollte der Weltmeister der letzten vier Jahre über seinen soeben verkündeten Abgang bei Red Bull Racing sprechen. Das tat Vettel denn auch, und erklärte: «Natürlich ist das ein riesengrosser Schritt für mich. Red Bull ist mein Zuhause, und man zieht im Leben nur einmal von zuhause aus. Wir hatten gemeinsam eine sehr, sehr gute Zeit. Aber es ist wie in einem Buch, es geht nicht in jedem Kapitel um das Gleiche, sonst würde man es nicht lesen.»

Der Champion gesteht: «Die Entscheidung ist mir alles andere als einfach gefallen. Ich bin ja nicht gegangen, weil mir irgendwas nicht gepasst hat, sondern um etwas Neues zu erleben. Das war sehr, sehr schwierig, aber das ist manchmal so, wenn man seiner inneren Stimme folgt. Das ist nicht immer das Einfachste, aber es ist wichtig, dass man das macht.»

Vettel betont auch: «Die Entscheidung hatte nichts mit den Ergebnissen in diesem Jahr zu tun. Ich fühlte einfach, dass es der richtige Zeitpunkt war. Natürlich bin ich zuversichtlich, dass ich weiterhin Erfolg haben werde, egal, wohin es mich zieht. Sonst hätte ich diese harte Entscheidung, einen glücklichen Platz und so viele liebe Leute zu verlassen, nicht getroffen.»

Seinen neunten Startplatz für den Japan-GP kommentierte der 27-jährige Heppenheimer mit den Worten: «Die verlorene Zeit von heute Morgen hat irgendwo gefehlt, ich musste wegen des Turbo-Wechsels eine Zwangspause einlegen. Am Anfang kam ich noch gut zurecht, aber als sich die Streckenbedingungen verbesserten, konnte ich mit den Anderen nicht Schritt halten. Irgendwo war immer der Wurm drin. Beim Anbremsen lief es nicht so gut, in den schnelleren Kurven war das Auto noch okay, aber die langsameren Ecken waren heute nicht so meins.»

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