Mercedes wie McLaren: Chrompfeil statt Silberpfeil?

Von Mathias Brunner
Ein Chrompfeil mit der 1: Lewis Hamilton im 2009er McLaren-Mercedes

Ein Chrompfeil mit der 1: Lewis Hamilton im 2009er McLaren-Mercedes

Mitte Januar wird der 2015er Silberpfeil von Lewis Hamilton und Nico Rosberg in Silverstone zum Funktionstest ausrücken – möglicherweise in einer neuen Farbe.

Indiskretionen aus England zufolge wird der neue Silberpfeil nicht mehr silberfarben sein: Angeblich plant Weltmeister Mercedes, 2015 mit einer Lackierung auszurücken, die der bisherigen von McLaren gleicht – also eine Bemalung in aufregend spiegelndem Chrom, nicht mehr in mattem Silber. Auch Felgenlieferant OZ soll den Auftrag erhalten haben, vom bisherigen Grün (von Technikpartner Petronas) auf Chrom umzustellen.

Die Logik würde gebieten: Mercedes würde kaum auf eine Lackierung umstellen, welche jener von McLaren gleichkommt. Also müssen Mercedes Informationen vorliegen, wonach der britische Rennstall seine Fahrzeugbemalung ebenfalls geändert hat, um den neuen Motorenlieferanten Honda sowie neue Sponsoren glücklich zu stimmen.

Der Termin für den ersten Funktionstest steht. Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff: «Es ist das vordringliche Ziel, das Auto Mitte Januar pünktlich fertigzustellen», sagt der Österreicher. Die Wahl von Silverstone fürs Roll-out ist naheliegend – die Traditionsrennstrecke liegt nur zwanzig Minuten vom Rennwagenwerk in Brackley entfernt. Verhindern könnte den Test höchstens missliches Winterwetter.

Mit dem Stand der Entwicklung des W06 ist Toto Wolff zufrieden. Der Wiener sagt: «Wir befinden uns im Zeitplan und haben eine klare Idee, wo wir in Sachen Chassis und Motor stehen. Wir werden jedoch erst in Jerez sehen, wo wir uns im Vergleich mit der Konkurrenz befinden.»

Ausgeruht auf den zwei Titel und der Dominanz des vergangenen Jahres hat man sich bei Mercedes aber nicht. Denn wenn man sich zurücklehne, fange man an, zu verlieren, so Wolff: «Verglichen mit der vergangenen Saison sind die Fortschritte kleiner. Die Konkurrenz kennt unsere Stärken und weiss, worauf sie sich konzentrieren muss, um uns zu schlagen.»

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