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Red Bull Racing: Crashtest noch nicht absolviert?

Von Andreas Reiners
Christian Horner

Christian Horner

Die Zeit wird knapp. Am Sonntag beginnen die ersten Formel-1-Testfahrten der Saison. Und bei Red Bull Racing ist das Auto noch nicht fertig.

Das hatte Teamchef Christian Horner in dieser Woche bereits erklärt. Nun vermelden italienische Medien allerdings, dass der RB11, der noch zum Großteil von Technik-Guru Adrian Newey konzipiert wurde, angeblich den Crashtest noch nicht absolviert hat. Das wäre aber die Voraussetzung, dass das Team überhaupt an den Tests teilnehmen kann.

Dabei soll es allerdings kein Problem mit dem Chassis geben. Red Bull will stattdessen den Ingenieuren so viel Zeit wie möglich einräumen, um dem Auto den Feinschliff zu verpassen. Angeblich soll der Crashtest am heutigen Donnerstag erfolgen. Am Sonntag will Red Bull den Boliden in Jerez auch offiziell enthüllen.

«Mercedes ist der Maßstab. Sie gehen als amtierender Weltmeister in die Saison und sind auch in diesem Jahr Favorit auf den Titel, denn gegen Saisonende 2014 hatten sie einen signifikanten Vorsprung», sagte Horner. Verständlich also, dass Red Bull die Entwicklung so lange wie möglich betreibt.

Dabei lag der Fokus hauptsächlich auf dem Motor. Durch das neue Reglement, durch das die Teams auch während der Saison weiter entwickeln können, müsse man strategisch vorgehen, so Horner. «Auf jeden Fall hat Renault diese Saison einen aggressiven Entwicklungsplan», sagte Horner. Der Motorenpartner hatte bereits betont, dass man einige fundamentale Änderungen vorgenommen habe (Zum Bericht).

«Es ist unglaublich, was die Jungs in der Fabrik bis jetzt geleistet haben», lobte Horner. In der Hoffnung, dass es besser läuft als im Vorjahr, als das Vorgängermodell mehr in der Box stand als auf der Strecke war.

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