Nico Rosberg (Mercedes): Als Kind ein Außenseiter

Von Andreas Reiners
Nico Rosberg

Nico Rosberg

Nico Rosberg gewährt Einblicke in seine Gefühlswelt: Der Mercedes-Pilot wurde in seiner Kindheit von Mitschülern oft schlecht behandelt.

Formel-1-Piloten gewähren selten Einblicke in ihre Gefühlswelt. Gerne verstecken sie sich hinter riesigen Sonnenbrillen. Nico Rosberg hat nun ein wenig aus dem Nähkästchen geplaudert. Bei dem 29-Jährigen war vor allem in der Kindheit nicht immer alles eitel Sonnenschein.

«In meiner frühen Schulzeit wurde ich von meinen Mitschülern ziemlich oft schlecht behandelt. Ich bin mit meinen Eltern gereist, deshalb gehörte ich keiner Gruppe an. Ich war immer der Außenseiter. Später habe ich das Schöne an den Reisen lieben gelernt, aber als Kind habe ich es gehasst. Das mag nichtig klingen, aber für einen Siebenjährigen war das eine ernste Sache», sagte der Mercedes-Pilot.

Nicht um Privatleben, auch in seiner Rennkarriere verlief noch lange nicht alles nach Plan. Sein Traum von der Formel 1 wäre in den zwei Formel-3-Jahren beinahe geplatzt. «Denn sie schienen ins Nichts zu führen.»

Als er es dann doch in die Formel 1 geschafft hatte, fuhren die anderen ganz vorne mit. Von 2006 bis 2009 wartete er bei Williams vergeblich auf einen Sieg, und auch die ersten Jahre bei Mercedes ab 2010 verliefen nicht ohne Probleme. «Lewis in seinen frühen McLaren-Jahren oder Sebastian Vettel im Red Bull hatten solch unglaubliche Autos und ich fuhr nur hinterher.»

Lange in der Vergangenheit lebt der gebürtige Wiesbadener aber sowieso nicht. Seinen geplatzten Traum vom Formel-1-Titel, den er in Abu Dhabi im vergangenen November gegen seinen Teamkollegen Lewis Hamilton verlor, hatte er bereits einen Tag danach schon wieder abgehakt.

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