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Wird Jenson Button das Qualifying zum Verhängnis?

Von Vanessa Georgoulas
Welcher der beiden Weltmeister im McLaren-Team wird sich durchsetzen – Jenson Button oder Fernando Alonso?

Welcher der beiden Weltmeister im McLaren-Team wird sich durchsetzen – Jenson Button oder Fernando Alonso?

Die Rückkehr von Fernando Alonso lässt die Formel 1-Experten darüber spekulieren, welcher Weltmeister sich bei McLaren durchsetzen wird. Einige glauben, dass sich Jenson Button vor allem im Qualifying vorsehen muss.

So ganz aus der Luft gegriffen ist die Befürchtung der britischen Formel-1-Fans nicht: Im vergangenen Jahr hatte Jenson Button im teaminternen McLaren-Duell gegen Rookie Kevin Magnussen nach WM-Punkten und mit Blick auf den Gesamtrang zwar klar die Nase vorn: Der 35-Jährige aus Frome sicherte sich mit 126 WM-Punkten den besseren achten Gesamtrang, während Magnussen mit 55 Zählern und dem elften Tabellen-Platz Vorlieb nehmen musste.

Im Qualifying tat sich Button jedoch schwer damit, seinen Nebenmann zu schlagen. Am Ende schaffte es der Altmeister, der seinen ersten GP-Sieg 2006 bei seinem 113. Formel-1-Einsatz in Ungarn feierte, mit 10:9 letztlich nur knapp, sich gegen den jungen Dänen durchzusetzen.

Vielleicht prophezeit der frühere McLaren-Pilot John Watson deshalb auch im Interview mit den Kollegen von GPUpdate.net, dass Alonso mit einer stärkeren Qualifying-Leistung letztlich auch in der WM-Tabelle vor seinem Teamkollegen landen wird: «Jenson hat unglaublich viel Erfahrung und er ist ein aussergewöhnlich guter Fahrer. Aber seine Schwäche könnte sein, dass er vielleicht nicht ganz so konstant eine gute Qualifying-Leistung zeigen kann, wie es sein Teamkollege Fernando tun wird.»

Der 68-Jährige aus Belfast ist deshalb überzeugt: «Mit Blick auf die Punkte muss man Alonso die Favoritenrolle zuschreiben. Was er bei Ferrari machen musste, war ein Auto zu fahren, dass sehr oft ein einziger Schrott war. Trotzdem hat er das Auto im Qualifying jeweils in einer anständigen Zeit um den Kurs gepeitscht. In den Rennen hat er sein ganzes Können in den ersten Runden eingesetzt, um sich eine gute Position zu verschaffen, die er bis ins Ziel verteidigte. Jenson wird wahrscheinlich etwas weiter hinten in der Startaufstellung stehen und sich seinen Weg nach vorne erkämpfen müssen. Das ist der grosse Unterschied zwischen den beiden McLaren-Piloten.»

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