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McLaren-Honda bei Filmtagen: Probleme gelöst?

Von Mathias Brunner
Ein Bild von Jenson Button beim Filmtag

Ein Bild von Jenson Button beim Filmtag

Spanische Sportzeitungen melden, dass McLaren-Honda anlässlich eines Filmtags gestern auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya kaum zum Fahren gekommen sei. Heute steigt Fernando Alonso ein.

McLaren verkündet heute via Twitter: «Tag 2 der Filmarbeiten in Barcelona beginnt. Neuer Anstrich in der Box und ein neues Zeichen für Fernando.»

Gestern sass Jenson Button am Lenkrad. Gemäss Formel-1-Reglement stehen jedem Team pro Saison zwei solcher Filmtage zu, dabei dürfen nicht mehr als 100 Kilometer zurückgelegt werden. Der Autoverband FIA muss überdies davon informiert sein, welche Fahrzeuge und welche Fahrer zum Einsatz kommen. Der Wagen rollt auf Demo-Reifen von einer sehr harten Mischung, welche mit dem aktuellen Pirelli-Gummi wenig zu tun haben.

Dennoch kommt ein Filmtag einem Team wie McLaren-Honda gelegen, das in Jerez kaum zum Fahren gekommen war. Die Maximaldistanz von 100 Kilometern entspricht in Barcelona 20 Runden. Diese 20 Runden eignen sich nicht nur zum Werbefilme herstellen, sondern auch prima als Funktionstest.

Die Frage bei McLaren-Honda lautet: Sind die Probleme des ersten Wintertests gelöst? Wenn es nach den spanischen Sportzeitungen von heute geht, dann würde die Antwort lauten – nein.

Während McLaren-Honda selber über die Rundenzahl in Barcelona keine Auskunft gibt und der Test hinter verschlossenen Toren stattfindet, melden Blätter wie «AS» oder «Marca», Jenson Button habe nur eine Handvoll Runden zurücklegen können, eine deutliche Verbesserung zu Jerez sei nicht zu erkennen. Die Zeitungen berufen sich dabei unter anderem auf Aussagen von Hotelgästen jenes «Holiday Inn Express», das in unmittelbarer Nähe der Rennstrecke liegt.

Ein Grund zur Sorge muss das noch keiner sein: Wichtig sind nicht viele Runden, wichtig ist es, dass die Schwierigkeiten von Jerez erkannt und überwunden sind.

Der Barcelona-Test beginnt am 19. Februar, gefahren wird vier Tage lang. Dabei wird sich zeigen, ob die Schwarzmaler Recht haben oder ob das Team die Probleme vom ersten Wintertest ausmerzen konnte.

Der Wagen rollt gemäss unscharfer Spionagebilder aus Barcelona in gleicher Lackierung wie in Jerez. Wenn nun Filmaufnahmen davon gemacht werden, die über die kommenden Monate Verwendung finden, wie passt das dann zur Aussage von Ron Dennis? Der McLaren-Teamchef sagte anfangs Februar: «Die Lackierung wird sich ändern, aber ich werde nicht sagen, wann.»

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