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FIA: Auftauen Teamsache

Von Peter Hesseler
Die FIA überlässt den Teams die Entscheidung.

Die FIA überlässt den Teams die Entscheidung.

Der Weltverband pocht bei der entfachten Diskussion über motorische Leistungsunterschiede hinsichtlich Abbruchs der Frostperiode auf eine Eigenregelung der Rennställe.

Die FIA hat auf Spekulationen reagiert, den laufenden Entwicklungsstopp der Motoren aufheben zu wollen.

Nachdem 2008 bereits Renault seine Maschine entgegen der Abmachung mit Sondergenehmigung mitten in der Frostperiode (bis 2012) auftauen und nachbearbeiten durfte, geht der Weltverband nun einen anderen Weg. Der Weltrat hat wörtlich beschlossen: «Nach Bekundungen, es gäbe Ungleichheit in den Leistungen der Motoren in der Formel 1, hat der Weltrat entschieden, dass, sollte dies der Fall sein, und sollten die Teams diesen Leistungsunterschied gegenstandslos machen wollen, sie dies durch Reduzierung der Leistung der stärkeren Aggregate dürfen.»

Das bedeutet, dass der Weltverband diese Entscheidung den Teams überlässt. Allerdings möchte man nicht als Spielverderber dastehen und fordert von den Teams mit weniger starken Aggregaten, die anderen von einem neuerlichen ungeplanten Wettbewerbsausgleich zu überzeugen. Gleichzeitig sichert sich die FIA dagegen ab, dass die Motorleistung durch erneute Anpassung zu hoch wird und die Autos damit noch schneller.

Die Diskussion war nach der Überlegenenheit des Mercedes-Motors beim Rennen in Monza am 13.September laut geworden. Renault, Ferrari und Toyota sind PS-mässig im Rückstand. Mercedes beliefert 2010 drei bis vier Teams (auch BrawnGP und Force India) mit Motoren. Die werden nicht ohne Weiteres zu überzeugen sein.
 

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