Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

China-GP: Wieder Sonderregelung für Manor?

Von Vanessa Georgoulas
Roberto Merhi im Manor

Roberto Merhi im Manor

Das Manor-Marussia-Duo Will Stevens und Roberto Merhi schaffte es in Shanghai erstmals, zur gleichen Zeit auf der Strecke zu sein. Die Schlusslichter des Formel-1-Feldes waren jedoch immer noch sehr langsam unterwegs.

Das Manor-Marussia-Team durfte am Trainingsfreitag zum China-GP eine Premiere bejubeln: Erstmals drehten die beiden Piloten Will Stevens und Roberto Merhi gleichzeitig ihre Runden. Insgesamt 73 Mal umrundete das Duo den Shanghai International Circuit und bescherte damit seinem Team wertvolle Daten.

Trotzdem kämpften die Schlusslichter des Formel-1-Feldes wieder mit Problemen: Stevens schaffte am Nachmittag nur sechs Runden, bis ein Elektronik-Problem an seiner Antriebseinheit auftauchte. Der Brite konnte erst in den letzten Minuten noch einmal auf die Strecke und belegte am Ende den letzten Platz, nachdem er sich am morgen wenigstens noch vor seinem Teamkollegen Merhi hatte einreihen können.

Stevens fasste zusammen: «Insgesamt war das ein positiver erster Tag für das Team, was mein Elektronik-Problem am Nachmittag umso frustrierender macht, da wir gerade einen netten Rhythmus gefunden hatten. Das Team hat gute Arbeit geleistet und das Problem schnell erkannt und aus dem Weg geschafft, sodass ich am Ende nochmals ausrücken konnte. Das ist sehr wichtig, denn nun wissen wir, dass wir das Problem in den Griff bekommen haben. Ich bin überzeugt, dass ich das Qualifying und das Rennen bestreiten werde.»

Der 23-Jährige, der im vergangenen Qualifying wie sein Teamkollege auch die 107-Prozent-Hürde verpasst hatte aber dank der Sondererlaubnis der Rennkommissare trotzdem ins Rennen starten durfte, muss auch diesmal wieder zittern. Denn mit 1:44,564 min war er langsamer als die im Qualifying erlaubten 107 Prozent der Bestzeit. Immerhin bleibt ihm vor dem Qualifying noch das dritte freie Training am Samstagmorgen, um auf Touren zu kommen.

Stevens machte sich denn auch Mut: «Natürlich war es eine Enttäuschung, dass ich keine Runde auf den weichen Reifen drehen konnte, sonst wäre das Tempo sicher besser gewesen. Aber das Auto fühlte sich gleich von Beginn weg gut an und meine Pace war im teaminternen Vergleich sehr gut.»

Roberto Merhi, der im ersten Training den letzten Platz belegte, sicherte sich am Nachmittag mit 1:42,973 min Platz 19 und erklärte: «Das war ein guter Tag für mich und ich fühle mich nun schon sehr viel wohler im Auto. Deshalb kann ich auch mehr Druck machen. Die Tempo-Verbesserungen, die wir mit den verschiedenen Fahrzeug-Abstimmungen realisiert haben, sind zufriedenstellend und ich freue mich darauf, morgen im dritten freien Training noch einmal zuzulegen und mich aufs Qualifying vorzubereiten.»

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