Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Fernando Alonso: Gute Miene zum bösen Spiel

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Bei McLaren-Honda stapeln sich die Probleme. Und wer Fernando Alonso kennt, der dürfte erwarten, dass dem Spanier irgendwann die Hutschnur platzt.

Denn als zweimaliger Weltmeister hat er natürlich andere Ansprüche, als um den Anschluss an das Mittelfeld zu kämpfen.

Doch das ist der Status Quo bei McLaren: Die Performance reicht hinten und vorne nicht, um den hohen Ansprüchen und Erwartungen gerecht zu werden. Mittendrin zeigt sich Alonso jedoch völlig entspannt. Zumindest nach außen hin.

«In dieser Situation muss man das so machen. Die Erwartungen von außen und auch von uns selbst sind, dass wir uns so schnell wie möglich verbessern. Natürlich würde ich am Sonntagnachmittag gerne auf dem Podium stehen. Aber wenn ich am Montagmorgen wach werde, habe ich tolle Herausforderungen vor mir», sagte Alonso.

Das Team von ganz unten nach oben bringen zum Beispiel. «Das gibt mir genug Adrenalin und Einsatzbereitschaft, damit weiterzumachen, für diesem Traum. Ich genieße den Moment», sagte er. Immer davon überzeugt, dass man gewinnen werde. «Dieses Gefühl macht die schwierige Situation einfacher.»

Klar ist aber auch: «Wir müssen so schnell wie mögliche Schritte nach vorne machen. Das wird aber von China nach Bahrain sehr schwierig, weil das Zeit braucht. Wir müssen Schritt für Schritt gehen. Zunächst müssen wir die Rennen beenden, wie wir es in China gemacht haben. In Bahrain wollen wir den guten Prozess fortsetzen», sagte Alonso.

Ein weiterer Test also. Das erste Ziel: Es in Q2 zu schaffen. Im Freien Training wird McLaren einige aerodynamische Teile ausprobieren, die Reifen sowie am Setup feilen. Platzierungen seien eher zweitrangig. Ob man nun 15. oder 17. werde, ändere nicht viel, so Alonso.

Nach Bahrain soll dann der nächste Schritt folgen: «Von hier nach Barcelona mit drei Wochen Pause haben wir genug Zeit, um einen wirklichen Fortschritt machen zu können. Von da an sollten wir die Rennen genießen können.»

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