Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Max Verstappen: «Die hören nicht auf 17-Jährigen»

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappen übt harte Kritik an der GPDA

Max Verstappen übt harte Kritik an der GPDA

Mit einer grossen Umfrage machte sich die Grand Prix Drivers' Association (GPDA) bei den Fans beliebt. Unter den Formel-1-Stars hat die GP-Fahrervereinigung allerdings nicht nur Fans, wie Max Verstappens Kritik zeigt..

Es ist schon erstaunlich, wie reif und erwachsen der erst 17-jährige Formel-1-Neuling Max Verstappen im GP-Zirkus auftritt. Der gross gewachsene Teenager bleibt auch bei forschen Fragen ruhig und lässt sich nur selten in die Ecke drängen. Und er leistet sich trotz seiner Jugend eine eigene Meinung, wie er im Interview mit den Kollegen der Tageszeitung Allgemein Dagblad unter Beweis stellte.

Auf die Frage, warum er auf eine Mitgliedschaft in der GP-Fahrervereinigung Grand Prix Drivers' Association (GPDA) verzichte, erklärte der Toro Rosso-Rookie: «Die GPDA steht für den Zusammenhalt unter Racern. Aber wenn ich mir anschaue, wie andere Fahrer an ihren Kollegen öffentlich Kritik üben, denke ich mir: Warum sollte ich da mitmachen?»

Der Niederländer, der derzeit den zehnten Rang in der WM-Tabelle besetzt, erklärt: «Man bezahlt dafür und nichts passiert. Was bringt das denn? Glaubt ihr wirklich, dass die Fahrer mit ihrem grossen Ego auf einen 17-jährigen Jungen hören werden?»

Auch die Fan-Umfrage, bei der über 200.000 Anhänger der Formel 1 aus der ganzen Welt teilgenommen haben, kritisiert Verstappen: «Ich denke, das ist ein etwas sinnloses Unterfangen. So viel wurde so oft diskutiert, aber nichts passiert. So läuft es doch schon seit Jahren. Und wenn sich irgendetwas ändern sollte, dann glaube ich nicht, dass es wegen der GPDA passieren wird.»

Tatsächlich bestätigte Williams-Teamchefin Claire Williams im Fahrerlager von Silverstone: «Einige Umfragen wurden durchgeführt und die ersten Ergebnisse wurden diese Woche präsentiert. Aber ich denke, die kamen etwas zu spät, um in der F1-Strategiegruppe diskutiert zu werden. Wir haben ein Programm, das einige Wochen im Voraus festgelegt wird. Deshalb haben wir beim letzten Meeting in dieser Woche diese Ergebnisse nicht diskutiert.»

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