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Felipe Nasr: «Sauber ist nicht konkurrenzfähig»

Von Petra Wiesmayer
Felipe Nasr

Felipe Nasr

Von den letzten drei Rennen musste Sauber ohne Punkte abreisen. Nach einem guten Saisonstart haben die Schweizer nachgelassen und Pilot Felipe Nasr glaubt, dass nur Updates sein Team wieder nach vorne bringen.

In seinem ersten Formel-1-Rennen in Australien schaffte Felipe Nasr das beste Ergebnis eines Rookies: Platz 5 in Melbourne, Teamkollege Marcus Ericsson kam als Achter ins Ziel und Sauber holte nach einer punktelosen Saison 2014 gleich mal 14 WM-Zähler. Auch beim dritten Saisonrennen in China holten beide Fahrer Punkte, seit Nasrs neuntem Platz in Monaco gab es aber nur noch Nullrunden. Sauber ist auf Platz 7 der Teamwertung abgerutscht, nur Toro Rosso, McLaren und Manor Marussia liegen noch hinter den Eidgenossen.

Hoffnung auf Besserung gibt es für den Grand Prix von Singapur, sagt Felipe Nasr. Da werde der C34 mit Upgrades ausgestattet und Punkte sollten im Bereich des Möglichen sein. «Viele andere Teams haben uns überholt, darüber haben wir keine Kontrolle, aber wir werden bis Singapur unser Bestes geben», erklärte der Brasilianer gegenüber f1i.com. «Wir werden auch sehen, was in Spa passiert, vielleicht haben wir auch in Spa und in Monza eine Chance. Wenn die Rennen normal ablaufen, sehe ich das aber nicht.»

«Wenn es aber Zwischenfälle gibt wie in Silverstone, Andere Fehler machen, Probleme haben oder auch die Bedingungen ein bisschen mitspielen, dann kommen wir wieder ins Spiel. Unter normalen Bedingungen sehe ich aber nicht, dass unser Auto konkurrenzfähig genug ist, um in die Punkte zu kommen.»

Dass man in Silverstone nicht vom Regen profitieren konnte, sei sehr frustrierend gewesen, gesteht Nasr. «Das sind die Dinge, die uns das Leben noch schwerer machen. Es war nicht nur traurig, dass ich ein Problem am Auto hatte, sondern auch zu sehen, dass es ein Rennen war, in dem wir Punkte hätten holen können. Wir wissen, wie schwierig es ist, wir sind schon am Limit und nur mit den geplanten Upgrades werden wir es näher an das Mittelfeld schaffen», weiß Nasr.

«Wir müssen also abwarten, das ist sicher. Ohne das kann man von uns kein Wunder erwarten», dämpft er alle Hoffnungen auf einen schnellen Sprung nach vorne. «Ich weiß, dass wir in Spa das Motorupdate von Ferrari bekommen und später haben wir dann das größere Upgrade. Darauf freue ich mich. Ich habe das Gefühl, dass wir das Paket zum Funktionieren bekommen und dann wieder in den Kampf eingreifen können.»


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