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Stoffel Vandoorne: Keine Garantie auf F1-Platz

Von Petra Wiesmayer
In der GP2 gibt Stoffel Vandooren in diesem Jahr den Ton an

In der GP2 gibt Stoffel Vandooren in diesem Jahr den Ton an

McLaren-Testfahrer Stoffen Vandoorne glaubt nicht so recht daran, dass er nächstes Jahr in der Formel 1 am Start sein wird. Selbst wenn er GP2-Meister wird, garantiert ihm das noch lange keinen Platz in der Königsklasse.

Mit 65 Punkten Vorsprung auf Alexander Rossi führt Stoffen Vandoorne die Nachwuchsserie GP2 nach fünf von zehn Rennwochenenden an. Das sollte für den ART-Grand-Prix-Fahrer eigentlich reichen, um sich spätestens beim letzten Rennen in Abu Dhabi zum Champion krönen zu lassen. Vonseiten McLaren war bereits zu hören, dass sie sehr große Stücke auf ihren zweiten Testfahrer halten und ihn nächstes Jahr in der Formel 1 sehen wollen.

Wie das gehen soll, ließ man in Woking offen, denn immerhin gibt es da bereits Fernando Alonso und Jenson Button, die die beiden Autos besetzen und auch der letztjährige Einsatzfahrer und diesjährige Testpilot Kevin Magnussen steht vor Vandoorne in der Warteschlange.

«Die Formel 1 war schon immer ein sehr umkämpfter Sport, das weiß jeder», sagte der Belgier gegenüber unseren Kollegen von PlanetF1.com. «Es gab schon immer Fahrer, die gute Leistungen gebracht haben und es trotzdem nicht in die Formel 1 geschafft haben. Momentan ist das ähnlich. Der Konkurrenzkampf ist sehr hart und selbst wenn ich die Meisterschaft in dieser Saison gewinne, ist das noch keine Garantie, dass ich nächstes Jahr in der Formel 1 sein werde.»

Natürlich würde er sein Bestes geben und auch die Hoffnung nicht aufgeben, betonte der 23-Jährige. «Ich gebe wirklich alles und hoffe sehr, dass ich nächstes Jahr dort sein werde.»

Im Laufe des Jahres wird Vandoorne noch Tests im McLaren haben, er weiß aber auch, dass er in der GP2 ordentlich Gas geben muss, um sich zu beweisen und sich für McLaren zu einer Option für die Formel 1 zu machen. «Mehr kann ich im Moment nicht tun. Ich versuche, bei jedem Rennen, jedem Qualifying und jedem Training das Beste zu geben, eben jedes Mal, wenn ich mich ins Auto setze. Das bringt mich am Ende in die beste Ausgangslage für die Zukunft.»

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