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Lewis Hamilton: «Schwierig, noch besser zu werden»

Von Vanessa Georgoulas
Daumen hoch: Lewis Hamilton darf von der Pole-Position starten

Daumen hoch: Lewis Hamilton darf von der Pole-Position starten

Formel-1-Champion Lewis Hamilton sicherte sich auf dem Hungaroring seine 47. Pole-Position – mit knapp sechs Zehnteln Vorsprung auf seinen Mercedes-Teamkollegen Nico Rosberg. Das will er aber nicht überbewerten.

Für Lewis Hamilton verlief das Qualifying zum zehnten WM-Lauf auf dem Hungaroring ganz nach Wunsch: Der Formel-1-Weltmeister sicherte sich die Pole-Position mit fast sechs Zehntelsekunden Vorsprung auf seinen Mercedes-Teamkollegen und ärgsten Titel-Rivalen Nico Rosberg. Entsprechend entspannt stellte er sich hinterher in der Medienrunde den Fragen der Journalisten, und erklärte: «Ja, das Qualifying verlief wirklich grossartig. Jedes Mal, wenn ich rausfuhr, lief alles einwandfrei. Schon meine erste Runde im ersten Qualifying hätte gereicht, um durchzukommen.»

Der 30-Jährige aus Stevenage schilderte: «Wir wussten nicht, wie stark sich die Strecke verbessern würde, deshalb fuhr ich nochmals raus. Auch Q2 lief super und Q3 sogar noch besser! Das war definitiv mein bestes Qualifying in diesem Jahr. Nico hatte aber einige Fehler, und er verlor auch Zeit in der zweitletzten Kurve. Was genau los war, weiss ich nicht. Wichtig ist ohnehin nicht der Vorsprung, sondern die Pole.»

Hamilton erklärte auch: «Ich glaube nicht, dass es schwieriger ist, auf dieser Strecke eine gute Runde hinzubekommen. Es ist ein Kurs, der die Reifen über Gebühr beansprucht. Nach der zweiten oder dritten Kurve sind die Reifen überhitzt – und dann folgen die restlichen Kurven. Es ist nicht einfach, das in den Griff zu bekommen. Vielleicht liebe ich diese Strecke deshalb so sehr – sie ist nicht einfach und umfasst viele Bodenwellen, die der Piste auch Charakter verleihen. Es ist ein sehr technischer Kurs, der auch physisch viel von uns fordert.»

Der 38-jährige GP-Sieger gesteht: «Ich hatte im vergangenen Jahr eine fantastische Saison – und da ist es nicht einfach, sich weiter zu verbessern. Es ist wirklich knifflig, die eigene Leistung nochmals zu steigern, wenn man schon ganz Oben ist. Aber ich geniesse diese Herausforderung. Die Qualifyings waren wirklich gut, vor allem die ersten Runden im Q3. Aber an diesem Wochenende habe ich mir zum Ziel gesetzt, eine konstantere Leistung in jedem Training bis zum Qualifying zu zeigen. Das will ich nun auch bei den restlichen Rennen hinbekommen.»

Dass nach dem Ungarn-GP eine Sommerpause ansteht, stört Hamilton nicht: «Ich freue mich auf die Pause, aber natürlich würde ich gerne auch in dieser Zeit weiter Rennen fahren. Doch das Team braucht die Pause. Die Jungs im Werk arbeiteten wie verrückt, die brauchen jetzt etwas Zeit mit ihren Familien. Nach der Sommerpause wird es dann wieder sehr intensiv, das ist für die WM die wichtigste Zeit des Jahres. Ich freue mich schon extrem darauf, aber ich wünsche mir nicht, dass diese Zeit zu früh kommt. Ich freue mich jetzt erst einmal auf morgen.»

Wie er die rennfreie Zeit verbringen will, hat der 157-fache GP-Pilot noch nicht entschieden: «Ich werde mein Programm sehr spontan zusammenstellen. Ich werde die meiste Zeit zuhause verbringen und nicht allzuviel reisen.»

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