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Massa: Beeinflusst von Gedanken an Jules Bianchi?

Von Rob La Salle
Felipe Massa

Felipe Massa

Das zehnte Formel-1-Rennen der Saison war nicht nur Werbung für die Motorsport-Königsklasse. Der Lauf war vor allem höchst emotional, mit dem Tod von Jules Bianchi und der Schweigeminute unmittelbar vor dem Rennen.

Alle Fahrer hatten sich dafür auf der Strecke versammelt und gemeinsam mit der Familie Bianchis dem viel zu früh verstorbenen Fahrerkollegen die Ehre erwiesen. Bianchi hatte nach seinem Unfall im vergangenen Jahr in Suzuka knapp neun Monate im Koma gelegen und war eine Woche vor dem Ungarn-GP seinen Verletzungen erlegen.

Für Williams-Pilot Felipe Massa war es ein besonders emotionaler Moment, hatte der Brasilianer bei der Schweigeminute zudem noch direkt neben Bianchis Vater gestanden. «Es war nicht einfach, es war für jeden von uns schwer», sagte Massa «crash.net».

Massa weiter: «Vor allem dort zusammen mit seiner Familie zu sein, war sehr schwer. Ich habe mein Bestes für ihn gegeben im Rennen, aber es war nicht gut genug.»

Massa schaffte es in dem turbulenten und actionreichen Rennen nicht in die Top Ten. Massa räumte ein, dass die Gedanken an Bianchi ihn auch während des Rennens beschäftigt und beeinflusst haben. «Das weiß ich nicht. Vielleicht ja, es war kein einfacher Moment.»

So oder so war es für Massa ein Wochenende zum Vergessen. Nach einem durchwachsenen Qualifying kassierte er beim Rennen eine Durchfahrtsstrafe, nachdem er nicht korrekt auf seinem Startplatz stand. Später hatte er Probleme mit den Reifen und landete so nur auf einem enttäuschenden zwölften Platz.

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