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Fernando Alonso (McLaren-Honda): «Beste Suzuka-Runde»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Auf den Schirmen in Japan war zu sehen: 14. Zeit im Abschlusstraining für Fernando Alonso (McLaren-Honda). Aber das Spanier sagt: «Das war meine beste Suzuka-Runde, die ich je gefahren bin.»

Manchmal sind es die kleinen Triumphe, an welchen man sich erfreuen muss, persönliche Leistungen, die von der grossen Öffentlichkeit weitgehend ignoriert werden. Fernando Alonso – zweifacher Japan-GP-Sieger (2006 in Suzuka, 2008 in Fuji) – sagt nach dem heutigen Abschlusstraining: «Ich hätte hundert Sätze frischer Reifen erhalten können, und doch wäre mir nicht nochmals eine solche Runde gelungen!»

Der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006 (damals mit Renault) hatte es mit seinem McLaren-Honda mit Ach und Krach ins zweite Quali-Segment geschafft, als 15., damit zu Lasten seines Stallgefährten Jenson Button. Dann war mehr als Rang 14 nicht drin, gut zwei Sekunden hinter dem Schnellsten im zweiten Quali-Segment, Nico Rosberg im Mercedes.

Alonso weiter: «Meine Runde war so gut wie perfekt. Umso frustrierender ist der Startplatz, aber das ist nun mal unsere Position, also müssen wir damit leben. Alle arbeiten hart daran, dass wir von da hinten wegkommen. Niemand sollte glauben, dass sich hier Resignation breit macht. Ich sehe, wie die Leute schuften, das finde ich ermutigend. Wir müssen einfach geduldig bleiben.»

«Realistischerweise war sogar das Aufrücken ins zweite Quali-Segment ein Geschenk. Denn die Sauber sind eigentlich schneller als wir, wurden aber vom Zwischenfall mit Verstappen aufgehalten. Mit meiner Leistung kann ich nur zufrieden sein. Mit dem Abstand, der auf die ersten Zehn da ist, muss ich leider unzufrieden sein.»

«Unser Ziel fürs Rennen muss sein, gerade wegen unseres doppelten Ausfalls in Singapur: durchfahren, ins Ziel kommen, den Fans etwas zeigen. Von hinten werden uns Verstappen und die Sauber das Leben schwermachen, da bin ich mir ganz sicher. Das Rennen wird ein hartes Stück Arbeit. Und wenn wir an Punkte denken wollen, dann brauchen wir ein kleines Wunder.»

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