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Nico Hülkenberg: «Klar, dass es heikel werden würde»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Selbst auf dem weichen Reifen, auf dem ich gestartet bin, kam die Pace nicht wirklich zum Tragen»

Nico Hülkenberg: «Selbst auf dem weichen Reifen, auf dem ich gestartet bin, kam die Pace nicht wirklich zum Tragen»

Force India-Pilot Nico Hülkenberg ergatterte in Baku mit dem neunten Platz zwei WM-Punkte, während sein Teamkollege Sergio Pérez den dritten Platz eroberte und damit aufs Podest durfte.

Wie schon im Russland-GP kollidierte Nico Hülkenbeg auch beim Start in Baku mit dem Haas-F1-Renner von Formel-1-Rückkehrer Esteban Gutiérrez. Und wieder lag die Schuld nicht beim Deutschen. Der ungestüme Mexikaner, der beim unliebsamen Treffen in der ersten Kurve seinen Frontflügel demolierte, sorgte damit auch für einen schwierigen Auftakt für den Blondschopf.

Hinterher schilderte Hülkenberg im ORF-Interview: «Ich kam beim Start gut weg, doch in der ersten Kurve hat mich irgendjemand getroffen und ich habe mich fast gedreht. Ich habe dadurch gleich einige Positionen verloren und war ziemlich weit hinten. Deshalb musste ich mich erst durch den Verkehr zurück kämpfen.»

Der Wahl-Monegasse, der mit Sauber-Pilot Marcus Ericsson und Manor-Fahrer Pascal Wehrlein die kleine Gruppe jener Piloten ausmachte, die den Start auf der weichen Reifenmischung wagten, hatte aber nicht nur mit den Gegnern zu kämpfen, sondern auch mit seinem Dienstwagen: «Selbst auf dem weichen Reifen, auf dem ich gestartet bin, kam die Pace nicht wirklich zum Tragen.»

Hülkenberg wunderte sich: «Ich dachte, das wird schon noch, wenn ich erstmal durch den Verkehr durchgekommen bin, aber irgendwie hat sich das Auto heute schräg angefühlt. Das Heck war die ganze Zeit nervös. Wir haben dann reagiert und sind ein Risiko eingegangen, indem wir den Stopp etwas vorgezogen haben. Das mussten wir, auch wenn klar war, dass es am Ende dann heikel werden würde. Da musste ich etwa 30 Runden auf den superweichen Reifen drehen – am Ende waren wir da rasiert.»

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