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Ferrari-Star Kimi Räikkönen: «Das ist doch Blödsinn!»

Von Vanessa Georgoulas
Kimi Räikkönen war lange auf Podestkurs unterwegs – bis ihn Sergio Pérez kurz vor Schluss schnappte

Kimi Räikkönen war lange auf Podestkurs unterwegs – bis ihn Sergio Pérez kurz vor Schluss schnappte

Kimi Räikkönen entglitt der Podestplatz in Baku auf den letzten Metern. Der Ferrari-Finne, der in diesem Jahr Ergebnisse liefern muss, um seine GP-Zukunft zu sichern, musste sich am Ende mit dem vierten Platz begnügen.

Für Kimi Räikkönen lief der achte WM-Lauf in Baku nicht wie geplant. Der Finne, der das Strassenrennen durch die Hafenstadt am Kaspischen Meer vom vierten Startplatz aus in Angriff hatte nehmen dürfen, war lange auf Podestkurs unterwegs. Doch am Ende musste er sich gegen Force India-Blitz Sergio Pérez geschlagen geben, der schon Tags zuvor im Qualifying überzeugt hatte.

Das lag aber nicht etwa an Räikkönen, der Ferrari-Star kämpfte während des Rennens gleich mit mehreren Problemen. So bereitete ihm etwa die Technik Sorgen, deshalb fragte er nach einigen Informationen am Funk nach. Da die verschärften Kommunikationsregeln dies verbieten, wurde der Iceman mit seinem Ärger alleine gelassen. «Ihr dürft mir doch ja oder nein sagen?», bellte er in den Funk. Doch die Ferrari-Verantwortlichen durften und taten es auch nicht.

Hinterher war Räikkönens Ärger darüber verflogen. Gewohnt monoton erklärte er: «Ich dachte, es wäre erlaubt, ja oder nein zu sagen, offensichtlich geht das aber nicht.» Weniger Verständnis brachte er für die 5-Sekunden-Zeitstrafe auf, die ihm die Regelhüter wegen des Überfahrens der weissen Linie an der Boxeneinfahrt aufbrummten. «Das ist doch Blödsinn» schimpfte der sonst so coole Finne, «man gewinnt dadurch doch gar keinen Vorteil!»

Und Kimi schilderte: «Leider habe ich die Strafe bekommen, deshalb ging es in der Folge darum, meine Verfolger auf Abstand zu halten. Aber dann musste ich einem Sauber und einem Haas-Renner jeweils mehr als eine Runde hinterherfahren, bevor ich überrunden konnte, was mich viel Zeit gekostet hat. Insgesamt war das sehr enttäuschend. Es war kein Desaster, aber es hat auch nicht viel Spass gemacht.»

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