SBK: Rea zieht gegen Bautista den Kürzeren

Günther Steiner: «Grosjean ist nicht unsere Nummer 1»

Von Vanessa Georgoulas
Günther Steiner: «Innerhalb des Teams wird keiner unserer Piloten bevorzugt»

Günther Steiner: «Innerhalb des Teams wird keiner unserer Piloten bevorzugt»

Haas F1-Teamchef Günther Steiner betont, dass es keine Nummer eins in seinem Team gibt und Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez das gleiche Material und die gleichen Chancen bekommen.

Auf dem Papier ist der Unterschied zwischen den beiden Haas-F1-Piloten Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez deutlich zu sehen: Während der Genfer nach den ersten acht WM-Läufen schon 22 Punkte gesammelt hat, wartet der junge Mexikaner noch auf seine ersten Zähler in diesem Jahr.

Doch Teamchef Günther Steiner warnt im Gespräch mit den Kollegen der offiziellen F1-Website formula1.com: «Esteban sass vorher als Ferrari-Reservist ein Jahr lang nicht im Auto – und natürlich war das keine Hilfe. Aber er hatte in den ersten paar Läufen auch viel Pech.» So kam der 24-Jährige in den ersten beiden Läufen, die Grosjean in den Top-6 beendete, gar nicht erst ins Ziel.

Beim Saisonauftakt kollidierte Gutiérrez mit Fernando Alonso, der daraufhin ein Rennen aussetzen musste. Die Rennkommissare werteten den Unfall als normalen Rennzwischenfall und sahen von einer Strafe gegen einen der beteiligten Piloten ab. In Bahrain sorgte ein Bremsproblem für das vorzeitige Aus des Formel-1-Rückkehrers.

Im Russland-GP – dem dritten Rennen, in dem sein Teamkollege punkten konnte – nahm sich Gutiérrez mit einer Startkollision mit Nico Hülkenberg nicht nur alle Chancen auf einen Punkterang. Der 46-fache GP-Pilot kassierte für sein brüskes Manöver, das auch Manor-Pilot Pascal Wehrlein in Mitleidenschaft zog, zwei Superlizenz-Strafpunkte.

Dass Grosjean angesichts des bescheidenen Erfolgsausweises seines Nebenmanns als Nummer 1 wahrgenommen wird, kann Steiner deshalb verstehen: «Das sieht von Aussen vielleicht so aus, weil Romain älter und erfahrener ist. Aber beide Piloten werden seit jeher gleich behandelt: Beide haben das gleiche Auto, die gleiche Ausrüstung und die gleichen Chancen. Innerhalb des Teams wird keiner der Beiden bevorzugt. Wir wollen, dass beide Fahrer in die Punkte kommen, doch wenn es nur ein Pilot ist, dann ist es uns egal, welcher der beiden Fahrer das ist.»

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Ferrari und Lewis Hamilton: Schweigen ist Gold

Von Mathias Brunner
​Ferrari, das ist die erfolgreichste Seifenoper der Formel 1, von Himmel hoch jauchzend bis zu Tode betrübt. Und keiner kann Drama besser als Lewis Hamilton. Mit absehbaren Konsequenzen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 21.08., 07:40, Spiegel Geschichte
    Der Oldtimer-Jäger
  • Do. 21.08., 07:45, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Do. 21.08., 09:10, Motorvision TV
    Bike World
  • Do. 21.08., 12:20, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 21.08., 12:50, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do. 21.08., 13:20, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 21.08., 13:50, Motorvision TV
    FastZone 2024
  • Do. 21.08., 14:20, Motorvision TV
    Icelandic Formula Off-Road
  • Do. 21.08., 15:15, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 21.08., 17:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.95 02071959 C2108054512 | 4