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Christian Horner (Red Bull): Max Verstappen ungerührt

Von Mathias Brunner
Christian Horner mit Max Verstappen und der Red Bull Racing-Truppe nach dem Sieg in Spanien

Christian Horner mit Max Verstappen und der Red Bull Racing-Truppe nach dem Sieg in Spanien

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat nicht den Eindruck, dass die Kontroverse um Max Verstappen dem Spanien-GP-Sieger etwas anhaben kann: «Ich finde, Max ist mental so stark wie ein Superstar.»

Der Engländer Christian Horner hat Monza zufrieden verlassen. Denn auf jener Strecke, die der Red Bull Racing-Teamchef als «unser grosses Sorgenkind» bezeichnet hatte, eroberten die vierfachen Weltmeister immerhin die Ränge 5 (Daniel Ricciardo) und 7 (Max Verstappen). Und ohne die Fehlfunktion im Wagen des Niederländers (am Start schaltete sich ein Notfallprogramm ein, Max fiel auf Rang 13 zurück) wäre noch mehr drin gewesen.

So oder so: Red Bull Racing konnte sich trotz der Plätze 3 und 4 für Ferrari in der WM-Zwischenwertung auf Rang 2 behaupten, vor Ferrari. Es steht 290:279 für Red Bull Racing, und nun geht es nach Singapur, wo sich Daniel Ricciardo «die besten Chancen der Saison nach Monaco» ausrechnet.

Horner ist deshalb happy aus Italien abgereist, weil es seiner Meinung nach auf der Traditionsbahn «um Schadenbegrenzung ging. Realistisch sagten wir vor dem Wochenende – wenn wir die Ränge 5 und 6 holen, dann dürfen wir zufrieden sein. Nun wurden es eben die Plätze 5 und 7. Ich hatte viel Freude an tollen Überholmanövern unserer Jungs, wie von Ricciardo gegen Valteri Bottas oder wie von Max gegen Sergio Pérez.»

Zum Startproblem von Verstappen sagt Horner: «Wir sind noch bei der Analyse. Aber bei der Kontrolle der Drehzahl hat etwas nicht gestimmt, so viel ist klar.»

Max Verstappen stand im Anschluss an den Belgien-GP unter Druck, wegen der Startkollision gegen Räikkönen und seiner Duelle mit den Ferrari-Stars. Horner ist beeindruckt, was er von seinem 18jährigen Fahrer gesehen hat: «Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass ihm das etwas anhaben konnte. Niemand sollte vergessen, wie jung Max noch ist. Er lernt die ganze Zeit über, aber der grösste Teil der Kritik perlt einfach an ihm ab. Er konzentriert sich ganz auf seine Rennen und zieht sein Ding durch. Er wird seine Einstellung nicht ändern, nur weil ihm einige das einreden wollen. Max ist mental so stark wie die ganzen Superstars.»

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