Dumm: Zoff wegen Massencrash und ein kurioser Abbruch

Von Andreas Reiners
Oliver Turvey löste den Crash aus

Oliver Turvey löste den Crash aus

Die Formel E sorgt weiterhin für kuriose Episoden. Nach dem unfassbaren Massencrash im freien Training im Rahmen des zweiten Rennwochenendes in Rom war der Ärger groß.

Im Fokus stand natürlich Übeltäter Oliver Turvey, der nach dem Ende der Session die Startübungen verpennte und in die aufgereihten Konkurrenten fuhr. (Hier geht es zum Bericht).

«Turvey hat offensichtlich gepusht, was nach der karierten Flagge ein bisschen dumm ist», sagte BMW-Pilot Jake Dennis motorsport.com: «Bei der Geschwindigkeit, mit der er ankam, hätte er es nicht in die erste Reihe [für die Trainingsstarts] geschafft. Er musste jemanden treffen, und es waren zufällig ich und [Vergne], die als nächste an der Reihe waren», sagte Dennis, der in den Crash involviert war.

Jean-Eric Vergne, in dessen DS Techeetah Turvey als erstes gerauscht war, wurde komplett überrascht. Ein ebenso seltsames wie seltenes Gefühl für den früheren Formel-1-Fahrer.

«Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich einen Crash hatte, ohne ihn kommen zu sehen. Das Gute ist, dass ich keine Zeit hatte, mich zu erschrecken.» Dafür sah man den Franzosen nach dem Crash geschockt neben seinem Auto stehen.

Das war allerdings nicht alles vom Samstag, denn auch das zweite Training verlief kurios.

Nach knapp zehn Minuten musste ein Kerb reapriert werden, nachdem sich dort ein Teil gelöst hatte. Die Reparaturen zogen sich, und die Verantwortlichen entschieden sich dazu, den Kerb komplett abzubauen und die Kurve umzubauen. Dabei lief der Formel E allerdings die Zeit davon, weshalb das Training, nachdem es zunächst unterbrochen wurde, schließlich komplett abgebrochen wurde.

Somit blieb Teams und Fahrern nur wenig Zeit zur Vorbereitung für das Qualifying. Dort fuhr Andre Lotterer eine starke Ausgangsposition heraus: Der Porsche-Pilot geht vom zweiten Startplatz aus in das dritte Saisonrennen. Der Deutsche musste sich in der Superpole nur Mercedes-Fahrer Stoffel Vandoorne geschlagen geben.


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