Meisterstück für Rojas/Pruett
Pruett, Ganassi und Rojas mit dem Meisterpokal
Die neuen Grand-Am-Champions Scott Pruett und Memo Rojas (Ganassi-Riley-BMW) gaben sich zum Leidwesen der Gegner auch beim Saisonfinale in Salt Lake City keine Blösse. Mit dem rekordträchtigen neunten Saisonsieg in zwölf Rennen beendeten die beiden Ganassi-Piloten eine perfekte Saison in gewohnt dominanter Manier. Rojas ging von der Pole aus ins Finale, musste die Führung in der zweiten Runde aber bereits an Ricky Taylor (SunTrust-Dallara-Ford) abgeben. Der Sohn von Sportwagenveteran Wayne Taylor und Teamkollege Max Angelelli bot dem Ganassi-Riley in der ersten Rennhälfte erfolgreich die Stirn, doch in der zweiten Rennhälfte rückte Pruett das Bild wieder gerade.
In der ersten Gelbphase zur Rennmitte beschleunigte Pruett sowohl Angelelli wie auch Alex Gurney (Gainsco-Riley-Chevrolet) nach dem Boxenstopp aus und blieb auf dem Weg zu seinem 31. Grand-Am-Sieg in den letzten 39 von 82 Runden an der Spitze. Gurney sicherte sich Platz zwei vor Angelelli. Brian Frisselle und Mark Wilkens (AIM-Riley-Ford) beendeten das Finale als Vierte vor Ryan Dalziel/Mike Forest im Starworks-BMW-Riley.
In der GT-Klasse sorgten Robin Lidell und Andrew Davis in Utah für den ersten Sieg des Chevrolet Camaro, ihre Teamkollegen Jan Magnussen und Gunther Schaldach komplettierten im Schwesterauto auf Platz zwei den Triumph von Stevenson Motorsport beim Finale. Den neuen GT-Champions Jeff Segal und Emil Assentato (Speedsource-Mazda RX-8) reichte ein sechster Platz zum Meistertitel. Ihr Titelrivale und Teamchef Sylvain Tremblay kam zwar zusammen mit Jonathan Bomarito zwei Plätze vor den neuen Champions ins Ziel, doch Platz vier reichte nicht, um den Meisterschaftsausgang zu seinen Gunsten zu ändern.