Ganassi-Doppelsieg in Daytona
Die 01 war am Ende wieder auf 1
Einen 24-stündigen Krimi sahen die Zuschauer bei der 49. Ausgabe der 24 Stunden von Daytona. Die vier erstplatzierten Fahrzeuge kämpften bis zum Ende um den Sieg. Der ging an das Quartett von Scott Pruett/Memo Rojas/Graham Rahal und Joey Hand. Ein fantastischer letzter Boxenstopp spülte Scott Pruett von Rang 3 auf 1, sein Teamkollege Scott Dixon auf dem Schwesterauto konnte nicht mehr folgen. Auch nicht, als das Rennen nochmals neutralisiert und es am Ende in einem Sprint über eine Runde entschieden wurde. Die ersten vier lagen am Ende in 3 Sekunden!
Bei den GT´s feierte Wolf Henzler ein erfolgreiches Comeback, nachdem er wegen seiner Rückenoperation einige Monate pausieren musste. Mit seinen Kollegen Steve Bertheau, Brendan Gaughan, Spencer Pumpelly und Andy Lally hatte der Nürtinger am Ende 2 Runden Vorsprung auf den Porsche von Miller-Racing und gewann damit nach Le Mans und Spa sein drittes 24-Stunden-Rennen in Serie.
Die dritte Position ging an den Mazda von Schauspieler Patrick Dempsey, der damit sein bestes Daytona-Ergebnis erzielte. Es war noch mehr drin, denn zwischendurch führte Dempsey mit seinen Kollegen Joe Foster, Tom Long und Charles Espenlaub mit Rundenvorsprung, doch nach einem Dreher von Long sprang der Wagen nicht mehr an und verlor die entscheidenden Runden.