Ragginger und die Gentleman

Von Guido Quirmbach
Martin Ragginger hofft auf ein gutes Ergebnis in Daytona

Martin Ragginger hofft auf ein gutes Ergebnis in Daytona

Der junge Österreicher hofft auf mehr Glück in Daytona als 2009

[*Person Martin Ragginger*] hat das Zeug, einer der ganz grossen in der GT-Szene zu werden. Was er einfach einmal bräuchte, wäre Glück. Vielleicht reicht es auch, wenn er einfach nur mal kein Pech hat.

So war auch das Jahr 2009 ein typisches Ragginger-Rennen. Er wusste, dass er aufgrund der Fahrerbesatzung in seinem Team, die ausser ihm nur aus Genlemen bestand, keine Chance auf den Sieg haben wird, dennoch kein Grund, nicht sein bestes zu geben. So war der Österreicher meist unter den Top 3, solange er am Steuer sass.

Nachts hatte einer seiner Kollegen einen kleinen Unfall. «Raggi» bekam dies gar nicht mit, er war zu dem Zeitpunkt am Ruhen. Als er im Morgengrauen wieder an die Box kam, war die leer. Die Teamkollegen waren der Meinung, dass Auto sei unfahrbar. Ragginger war davon nicht überzeugt, auf sein Drängen durfte er nochmals auf die Strecke. Und erzielte mit dem «unfahrbaren» Porsche gleich wieder Zeiten, die auf dem Niveau der Spitzenfahrer lagen. Die Chance auf eine vernünftige Platzierung war natürlich vorbei.

In diesem Jahr erreichte der ehemalige Porsche-Junior die Bestzeit bei den Tests. Fürs Rennen glaubt er an bessere Chancen als im letzten Jahr, Illusionen macht er sich aber keine: «[*Person Dominik Farnbacher*] und ich fahren auf einem Niveau, die drei Kollegen auf dem Porsche von Alex Job-Racing aber sind für Amateure nicht schlecht, aber eben doch etwas langsamer. Auf anderen Autos sitzen drei oder vier Profis und nur ein oder zwei Amateure, das wird wohl den Unterschied machen.»

Ragginger und Farnbacher wollen nun das Rennen mit zwei Doppelstints beginnen. «Dann hoffen wir, möglichst weit vorn zu sein und dann werden wir weitersehen»

Eine Vorschau auf die 24h von Daytona lesen Sie am Dienstag in der Printausgabe von SPEEDWEEK, für 2,-€ im Zeitschriftenhandel

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