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Montoya sieht Chancengleichheit

Von Guido Quirmbach
Montoya will seinen dritten Sieg bei den 24h von Daytona

Montoya will seinen dritten Sieg bei den 24h von Daytona

24h von Daytona: Nur noch wenig Fahrbetrieb am Freitag. Alle demolierten Autos wieder am Start.

Der Freitag ist bei den 24 Stunden von Daytona ist für europäische Verhältnisse nur schwer zu verstehen. Nach Qualifying und Nachttraining gibt es noch zwei weitere freie Sessions und ein Zeittraining für die Plätze ab dem 20. Startplatz einer jeden Kategorie. Da aber bei den Daytona-Prototypen nur 15 Wagen am Start sind, hat sich dieses Training für die DP bereits erledigt. Martin Ragginger erzielte dort die Bestzeit in seinem reparierten Alex Job-Porsche.

Auch bei den freien Trainings war viel Platz auf der Strecke, die meisten Teams fuhren, wenn überhaupt einige wenige Runden als Funktionstest ohne auch nur in die Nähe der Bestzeiten des Vortages zu kommen.

Die gestern beschädigten Fahrzeuge von Gainsco und Crown Royal (Level 5-Racing) sind wieder auf der Strecke, der BMW-Riley mit Lucas Luhr drehte bereits im Nachttraining wieder seine Runden.

Nach dem Qualiying gelten die Ford als favorisiert, aber das sehen andere nicht unbedingt so. [*Person Juan Pablo Montoya*]: «Die Einstufung der Fahrzeuge ist deutlich besser als im letzten Jahr, als ich wusste, drei bis vier Fahrzeuglängen auf der Geraden gegen die Porsche zu verlieren. Ich denke, dass unser Team mit beiden Autos sehr gute Chancen hat.» Montoya siegte bereits 2007 und 2008 bei der klassischen Saisoneröffnung in Florida.

Auch bei Porsche ist man optimistisch, die Mazda im Rennen halten zu können. Mazda hat auch quantitativ aufgerüstet: «Um Porsche hier zu schlagen, braucht man auch eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen» Waren es im Vorjahr nur deren drei, so sind 2010 gleich sieben der infernalisch lauten RX 8 am Start.

Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Wetter: Bereits heute hat es zugezogen, für morgen gibt es unterschiedliche Voraussagen, die Rede ist von Dauerregen, andere prophezeien nur Schauer. Aber es wird wohl nass werden. Was die Arbeit der Piloten noch mehr erschwert als sonst wo. [*Person Sascha Maassen*]: «Hier muss man extrem lange auf Slicks fahren, nur wenn es wirklich richtig schüttet, machen Regenreifen Sinn. Neue Slicks aber in den kühlen Abendstunden und bei feuchter Strecke auf Temperatur zu bringen, wird die Hölle. Das dauert im Trockenen schon fünf bis sechs Runden!»

Rennstart in Daytona ist morgen um 15.30 Uhr Ortszeit, das entspricht 21.30 Uhr MEZ.

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