Hülshorst: Rückenwirbel angebrochen

Von Jan Sievers
Christian Hülshorst wartet auf den Heimtransport

Christian Hülshorst wartet auf den Heimtransport

Christian Hülshorst hat es übel erwischt. Beim EM-Finale in La Reole hat er sich einen Wirbel angebrochen.

«Ich bin aussen im Griff gefahren und es ging schon richtig vorwärts. Kurz vor der Stelle wo die Bahn so einen urigen Knick macht, fing das Bike noch mal richtig an zu schieben. Dann bin ich in die Bande eingeschlagen und über den Lenker geflogen», erinnert sich Christian Hülshorst an seinen folgenschweren Sturz. «Ich hatte wohl den Griff zu viel nutzen wollen, es hat mich auf jeden Fall sehr überrascht, wie griffig es auf einmal war.»

Die ersten Untersuchungen ergaben, dass «Hülse» sich zwei Wirbel gestaucht hat und einer davon angebrochen ist. «Welche das genau sind, weiss ich nicht, aber es ist ziemlich weit oben.» Derzeit liegt er im Krankenhaus in Langon.

Mit dem ADAC ist der Rücktransport bereits durchgesprochen worden. Geplant ist, ihn heute mit dem Flugzeug nach Münster oder Lüdinghausen zu verlegen, wo über die weitere Behandlung entschieden wird. Neben der Rückenverletzung biss der Lüdinghauser sich auf die Zunge und brach sich dabei einige Zähne an. «Es ist natürlich nicht schön hier zu liegen. Es ist saulangweilig und ausser einer Krankenschwester kann hier nicht mal der Arzt englisch.»

«Wenn ich flach liege, sind die Schmerzen nicht ganz so schlimm. Ich bin auf jeden Fall transportfähig. Dazu wollen sie mich einschalen, um mich nach Deutschland zu verlegen. Nach den Untersuchungen dort bin ich schlauer, wie lange ich pausieren muss.»


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