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Nadine Frenk: Grasbahn statt Blackberry

Von Manuel Wüst
Nicht nur hübsch, sondern auch schnell: Nadine Frenk

Nicht nur hübsch, sondern auch schnell: Nadine Frenk

Mit neun Jahren begann die heute 23-jährige Nadine Frenk mit dem Bahnsport. Dieses Jahr startet sie erstmals mit internationaler Lizenz in der höchsten Klasse.

Bereits in den vergangenen Jahren liess Nadine Frenk mit beherzten Fahrten die Zuschauer aufhorchen, als sie in der nationalen Klasse ihren männlichen Kollegen davonfuhr. Im vergangenen Jahr gewann sie in Scheessel den Deutschen Bahnpokal und sicherte sich somit ihr Aufstiegsrecht in die internationale Klasse.
 
Bereits ihr erstes internationales Rennen war ein Qualifikationsrennen zur Weltmeisterschaft. Mit dem zehnten Platz schlug sie sich achtbar. Frenk zu ihrem WM-Debüt: «Ich wollte keinesfalls hinterherfahren, und es war dann auch ganz gut soweit. Ich bin mit meinem Ergebnis recht zufrieden, wobei ich natürlich gerne unter die ersten sechs gekommen wäre!»

Dass die Saison 2011 kein Selbstläufer wird, ist der Badenerin, die der Liebe wegen zu ihrem Partner Michael Bärmann vom heimischen Schwarzwald nach Kuhardt in die Pfalz gezogen ist, völlig klar: «In der internationalen Klasse gibt es keine leichten Gegner mehr! Es ist um einiges härter, speziell in der ersten Kurve.»

Um technisch besser mithalten zu können, wurde über den Winter einiges an Arbeit investiert. So wurde die Kupplung am Motorrad verändert, und es wurde ein zweites Motorrad aufgebaut, was in der internationalen Klasse Standard ist.

Für die Zukunft im Bahnsport hat sich Frenk, die unter der Woche in Stuttgart arbeitet und zum Wochenende hin das Blackberry gegen den Gashahn tauscht, vorgenommen, sich mit viel Spass und ohne Druck weiter in der internationalen Lizenz zu verbessern: «Dort fahren die härteren Gegner, von denen kann ich vieles lernen.»
 

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