Daniel Spiller: Wirbelbrüche nach Berghaupten-Sturz

Von Manuel Wüst
Daniel Spiller

Daniel Spiller

Die Vorfreude war groß bei Daniel Spiller, als er für die deutsche Mannschaft für das Langbahn der Nationen nominiert wurde. Ein schwerer Crash macht ihm einen Strich durch die Rechnung.

Im vierten Lauf beim Grasbahnrennen in Berghaupten kam es nach dem Start bei der Einfahrt in die erste Kurve zu einer Kollision zwischen Stephan Katt und Daniel Spiller. Sowohl für Katt, der sich mit Schmerzen im Fuß abmeldete, als auch für Spiller war der Renntag beendet, obwohl sich beide zurück ins Fahrerlager schleppen konnten.

Für Spiller ging es dann jedoch nicht nach Hause, sondern ins Offenburger Krankenhaus. «Ich habe an den Renntag keine großartigen Erinnerungen und kann mich auch an den Sturz nicht erinnern», erzählt der 26-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich habe mich im Krankenhaus erstmal durchchecken lassen und es wurden eine CT und eine MRT gemacht.»

Am Montag erhielt Spiller das Ergebnis der MRT und konnte von zwei gebrochenen Wirbeln im Nacken und Rücken berichten, die jedoch ohne operativen Eingriff verheilen sollen. Der Befund bedeutet für den künftigen Langbahn-GP-Fahrer jedoch das vorzeitige Saisonende, denn Spiller will seinem Körper die nötige Zeit zur Heilung geben und nicht überstürzt vor der Winterpause aufs Motorrad zurückkehren.

«Meine Saison neigte sich bereits dem Ende zu und ich will im kommenden Jahr wieder vollständig fit sein», so Spiller, der damit auch seine Teilnahme an der Mannschafts-Weltmeisterschaft auf der Langbahn am kommenden Wochenende in Morizes canceln musste. «Das tut definitiv weh, weil ich mich sehr darauf gefreut hatte.»

Für Daniel Spiller, der den Weg von der Speedwaybahn auf die Langbahn fand und über die B-Lizenz in die internationale Klasse aufstieg, wäre die Mannschafts-WM das Debüt im Nationalteam gewesen – und eines der größten Rennen seiner Karriere.


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