Hülshorst: Metall aus der Wirbelsäule entfernt

Von Ivo Schützbach
Christian Hülshorst greift auch 2012 an

Christian Hülshorst greift auch 2012 an

Am 8. August 2010 wäre die Karriere von Publikumsliebling Christian Hülshorst beinahe vorbei gewesen. Der Lüdinghauser stürzte im Grasbahn-EM-Finale in La Reole schwer.

Hülshorst brach sich damals den sechsten Brustwirbel. Um diesen zu fixieren, wurden die Wirbel 5 bis 7 mit Stäben und Schrauben stillgelegt. Am gestrigen Mittwoch ab 15 Uhr bekam sie der 34-Jährige im Uniklinikum Münster entfernt. Die Operation dauerte zwei Stunden.

«Das Metall hätte nicht herausgemusst», berichtete er gegenüber SPEEDWEEK. «Aber die Muskeln verkrampfen sich schneller, weil sie immer einen Weg drum herum finden müssen. Und im Alter wird das nicht besser. Bei mir geht es noch, weil ich durch die Arbeit viel Bewegung habe.»

«Hülse» wird die kommenden zwei Wochen krank geschrieben sein, damit die Löcher in den Knochen verwachsen können. Endgültig verheilt werden sie bis in sechs Wochen sein. So lange darf er auf kein Motorrad steigen. «Es wäre unvernünftig, im Training einen Sturz zu riskieren», weiss er. «Ich werde ab März nach Neuenknick und Dohren zum Speedway-Training gehen. Im April würde ich dann gerne die Rennen in Vries, Balkbrug und Schwarme fahren.»

Um die Saisonvorbereitung nicht zu stark zu behindern, wollte sich Hülshorst bereits im Oktober operieren lassen, damals gab es aber keinen Termin. Da er spätesten am kommenden Samstag aus dem Krankenhaus entlassen wird, ist seine körperliche Fitness kaum beeinflusst.

Wie sich der ehemalige Speedway-Weltmeister Jan O. Pedersen sein Comeback vorstellt, was er noch zu beweisen hat und wie er mit seinen Schmerzen umgeht, lesen Sie im exklusiven Interview in Ausgabe 6 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 24. Januar für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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