Eenrum: Dritter EM-Titel für Stephan Katt!

Von Michael Schubert
Katt gewann im entscheidenden Finale

Katt gewann im entscheidenden Finale

Der Jubel im Racing-Team von Stephan Katt kannte nach dem finalen Lauf der Grasbahn-Europameisterschaft in Eenrum (Niederlande) keine Grenzen.

Zum dritten Mal nach 2006 und 2009 sicherte sich der Motorradprofi aus Neuwittenbek bei Kiel die Krone Europas und unterstrich dabei einmal mehr seine derzeit blendende Verfassung.

Für Katt war es gleichzeitig der siebte Rennsieg in Folge und der Höhepunkt eines Marathon-Wochenendes. Nach Erfolgen bei den Grasbahnrennen in Staphorst (Niederlande) und Hertingen (Schwarzwald) zeigte Katt in Eenrum keinerlei Müdigkeitserscheinungen, sondern präsentierte sich hoch motiviert und konzentriert.

Vor rund 4000 Zuschauern und mehr als 36 Grad im Schatten sollte der taktische Plan des 32-Jährigen voll aufgehen: «Im ersten Lauf hatte ich einen perfekten Start – das war entscheidend.»
Etwas zurückhaltend agierte Katt in seinem zweiten und dritten Lauf, als er letztlich jeweils den dritten Platz belegte.

Aufgrund der starken und ausgeglichenen Konkurrenz musste Katt in seinem letzten Rennen der Vorrunde noch einmal sämtliche Kräfte bündeln, um sicher in das entscheidende Finale einzuziehen. Mit einem weiteren Laufsieg sicherte er sich den begehrten Startplatz unter den sechs besten Fahrern des Tages.

«Ich wusste, dass ich nur mit einem perfekten Start das Rennen gewinnen würde.» Aber auch diesen Anspruch an sich selbst erfüllte der Catman mit Bravour. Zwar musste sich Katt über die gesamten vier Runden permanent den Attacken des Niederländers Dirk Fabriek erwehren, liess am Ende allerdings keinen Zweifel an seiner starken Leistung zu und sicherte sich mit einem klassischen Start-Ziel-Sieg den Europameistertitel 2012 vor Fabriek und Jannick de Jong (NL). Zweitbester Deutscher wurde Jörg Tebbe (Dohren) auf dem vierten Rang.

Was Ales Dryml als Punktbester nach der Vorrunde zu Katts Sieg sagt und weshalb er den Schiedsrichter kritisierte, lesen Sie in Ausgabe 36 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – ab 21. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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