Marcel Dachs ist wieder zu Hause
Marcel Dachs: «Ich hatte noch Glück»
Wie sich sein Sturz beim Grasbahnrennen in Bad Hersfeld letzten Samstag zugetragen hat, weiss der Weingärtner nicht mehr. «Ich war kurz weg, kann mich an gar nichts mehr erinnern. Man hat mir nur erzählt, dass mir ein Motorrad direkt in die Fahrspur geflogen ist und ich keine Chance hatte auszuweichen.»
Michael Diener und Sjoerd Rozenberg waren kollidiert, Dachs der leidtragende Dritte. «Zuerst dachte man, ich hätte mir einen oder mehrere Brustwirbel gebrochen, das bestätigte sich aber nicht», erklärte der Oberschwabe. «Meine Beine sind okay, am Rest des Körpers habe ich starke Prellungen. Bei dem Sturz hatte ich noch Glück. An meinem Motorrad kann man genau sehen, wo ich von dem anderen Bike getroffen wurde. Wäre es etwas höher gekommen, hätte es mich am Kopf erwischt.»
Montagabend wurde Dachs aus dem Klinikum Bad Hersfeld entlassen. «Rumliegen kann ich auch zu Hause», meint der 22-Jährige. «Die Ärzte haben mir noch eine Woche Bettruhe verordnet, das Rennen in Klein-Krotzenburg am kommenden Wochenende habe ich abgesagt.»
Bei seinem Heimrennen in Wolfegg am 13. September will Dachs aber wieder dabei sein: «Das sind noch fast zwei Wochen, bis dahin sollte ich mich erholt haben. Ich bin erst einmal in Wolfegg gefahren, damals noch in der B-Lizenz.»
Dachs wird neben Richard Speiser einziger Lokalmatador in Wolfegg sein. Sirg Schützbach (Baindt) hat wegen seiner schweren Allergien alle Grasbahnrennen in diesem Jahr abgesagt, Daniel Bacher (Sulpach) laboriert noch an den Verletzungen von Zweibrücken. Hans-Jörg Müller (Leutkirch) muss mit seiner Oma den 80. Geburtstag feiern.