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Solides Feld im GT4 Cup

Von Christian Freyer
Neu im GT4 Cup - Rhesus Racing mit zwei Aston Martin Vantage GT4

Neu im GT4 Cup - Rhesus Racing mit zwei Aston Martin Vantage GT4

19 Fahrzeuge zieren die Nennliste für den Auftakt am kommenden Wochenende in Silverstone. Wenig Zuspruch für die Supersport Kategorie.

Die Mischung in der nun vierten Saison der GT4 Serie stimmt. Bewährte Kontrahenten aus den letzten Jahren wie Michael Mallock (Aston Martin), Alex Buncombe (Nissan), Pierre Brice Mena, Kevin Veltman (beide BMW) oder Jürgen van Hover (Porsche) treffen auf Motorsportneulinge oder Aufsteiger aus der Dutch GT4. Letztere entpuppte sich als Nährboden für neue Teilnehmer der internationalen Serie. «Nach unserer ersten Saison in der Dutch GT4 haben wir uns entschieden einen Schritt weiter zu gehen», schildert etwa Rhesus Racing Teameigner Andre Kool. «Wir haben eine professionelle Mannschaft und sind uns sicher um Siege mitfahren zu können. » Zwei Aston Martin V8 Vantage bringt das Team aus Apeldoorn an den Start. Etwas weniger forsch gehen ihre Landsleute von DVB Racing an das Projekt GT4 Cup heran. «Wir wollen im ersten Jahr Erfahrung sammeln“, gibt sich Dimitri Van Beneden zurückhaltend. «Wenn möglich, wäre ein Platz in den Top 5 nicht schlecht. »

Mit einer jungen Truppe startet RJN Motorsport. Teamchef Bob Neville setzt wie schon im letzten Jahr ein Auto für den Sieger der GT Academy von Sony und Nissan ein. Jordan Tresson war dort erfolgreich und bekommt Alex Buncombe als Lehrmeister in den neuen 370Z. Ebenfalls wieder mit dabei ist Tressons Vorgänger Lucas Ordonez. Der Spanier fährt den aus dem letzten Jahr bekannten 350Z im gleichen Team. Nur schwach war das Interesse bei den Ginetta Teams. Sie hatten über den Winter massiv nach Fahrern gesucht und auch die günstigsten Einsatzkosten des G50 im Feld hingewiesen. Mit Nicoll-Jones / Abott (IMS Motorsport) und Stanley (Speedworks) sind bislang aber nur zwei Cockpits besetzt. Weder PMB noch Hepworth treten in Silverstone an. Vermisst werden auch noch die beiden neuen Maserati Granturismo von Phoenix Corse aus Gran Canaria sowie die von Star Cars aus Italien angekündigten Porsche Cayman S.

Als Versuchskaninchen unterwegs ist Gawan Kershaw. Der Lotus Testfahrer durfte in der Vergangenheit schon immer die ersten Gehversuche mit den GT4 und Supersport Fahrzeugen von Lotus unternehmen, selten erfolgreich. Nun soll der von einem V6 Saugmotor getriebene Evora in der GT4 endlich Fuß fassen. Zugleich gilt die Veranstaltung in Silverstone als Testlauf für den Evora Cup im nächsten Jahr. 2010 nicht mehr dabei sind Jens Richter/ Tobias Guttroff und ihre Corvette C6. Sie wechselten für mehr Fahrzeit in die Langstreckenmeisterschaft auf die Nürburgring Nordschleife.

Vorerst nur zwei Teilnehmer umfasst die Supersport Kategorie. Der Grieche Anasthasias Ladas (KTM X-Bow) trat Mitte letzter Saison erstmals im GT4 Cup an, Gianni Guidici wechselte von der GT4 in die Supersport Klasse und versucht sich mit einem Lotus 2-Eleven. In den letzten beiden Jahren konnten sich mit Christopher Haase und Augustin Eder jeweils KTM Piloten als Meister feiern lassen.

Die vorläufige Nennliste des GT4 European Cup:

# Team Fahrzeug Fahrer 1 Fahrer 2
1 RJN Motorsport Nissan 370Z Alex Buncombe Jordan Tresson
2 RJN Motorsport Nissan 350Z Lucas Ordonez -
3 AUH Racing Aston Martin Vantage GT4 Eric Charles Alex Kapedia
4 AUH Racing Aston Martin Vantage GT4 Humaid Al Masaood -
6 Espace Bienvenue BMW M3 GT4 Pierre Brice Mena -
7 Rhesus Racing Aston Martin Vantage GT4 Paul Meijer -
8 Rhesus Racing Aston Martin Vantage GT4 Raffaele Sangiuolo Guiseppe de Pasquale
9 Genpact Racing BMW M3 GT4 Kevin Veltman -
10 Speedlover Porsche 997 GT3 Jürgen van Hover Tom Langenberg
11 Speedlover Porsche 997 GT3 Rui Dinis Chagas -
12 Porsche Eindhoven Porsche 997 GT3 Paul van Splunteren Mathijs Harkema
14 DVB Racing BMW M3 GT4 Menno Kuus -
17 IMS Motorsport Ginetta G50 Matt Nicoll-Jones Hunter Abbott
18 Speedworks Ginetta G50 Jamie Stanley -
22 Lotus Racing Lotus Evora GT4 Gawan Kershaw -
23 Promotorsport Nissan 350Z Derek Palmer Rick Pearson
32 RS Williams Aston Martin Vantage GT4 Michael Mallock -
100 Ladas Racing KTM X-Bow Anasthasios Ladas -
211 Scuderia Guidici Lotus 2-Eleven Gianni Guidici -

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