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DTM-Piloten siegen in Hockenheim

Von Jonas Plümer
Die beiden DTM-Piloten Feller und Drudi setzen sich in Hockenheim durch

Die beiden DTM-Piloten Feller und Drudi setzen sich in Hockenheim durch

Die beiden DTM-Piloten Ricardo Feller und Mattia Drudi gewinnen den ersten GT World Challenge Europe Sprint Cup-Lauf in Hockenheim. Famose Aufholjagd von Valentino Rossi und Maxime Martin.

Sieg für den Tresor Orange 1 Audi, der durch Attempto Racing eingesetzt wird in Hockenheim. Ricardo Feller und Mattia Drudi setzen sich nach einer Rennstunde durch und feiern ihren zweiten Saisonsieg. Ricardo Feller übernahm in der ersten Rennhälfte bereits auf spektakuläre Art und Weise die Führung, welche das Team beim Boxenstopp aber an die Comtoyou-Mannschaft verlor. Drudi überholte daraufhin Nicolas Baert auf der Strecke und sicherte so den Sieg für die Mannschaft im badischen Motodrom.

Rang zwei geht somit an den Comtoyou Racing Audi von Frédéric Vervisch und Nicolas Baert. 6,614 Sekunden fehlten schlussendlich auf den siegreichen Audi.

Der Emil Frey Racing Ferrari von Albert Costa und Thierry Vermeulen komplettiert die Podestränge. Vermeulen sicherte sich den Podestrang erst in der letzten Kurve mit einem Überholmanöver gegen den dreifachen Meister Charles Weerts im WRT BMW M4 GT3.

Eine fantastische Aufholjagd zeigten Valentino Rossi und Maxime Martin im einstündigen Rennen. Der WRT BMW M4 GT3 pflügte im Rennen vom 35. Startrang auf die achte Position vor, so dass die beiden Piloten wichtige Punkte sammeln konnten.

Nach der zweiten Rennrunde wurde das Safety Car auf den Kurs gerufen. Jim Pla strandete im Akkodis ASP Mercedes-AMG GT3 nach einer Kollision in der Haarnadelkurve und musste geborgen werden. Nicolai Kjaergaard im Garage 59 McLaren, der ebenfalls in die Kollision verwickelt wurde musste seinen McLaren in der Box abstellen.

Zeitgleich schied Seb Baud im HRT Mercedes-AMG GT3 mit technischen Problemen nach einem Feindkontakt in der Boxengasse aus.

Für die Tabellenführer kam es auch zum frühzeitigen Aus. Timur Boguslavskiy stellte nach wenigen Umläufen den Akkodis ASP Mercedes-AMG GT3, den er sich mit Raffaele Marciello teilt, in der Boxengasse ab.

Nach 15 Minuten Renndistanz musste das Rennen erneut neutralisiert werden. Andrea Bertolini im AF Corse Ferrari und Jacopo Guidetti im Nova Race Honda strandeten mit schweren Beschädigungen an ihren Fahrzeugen nach einer Kollision mit drauffolgenden Einschlag vor der ehemaligen Mercedes-Tribüne. Baptiste Moulin im VSR Lamborghini war ebenfalls in den Zwischenfall verwickelt, konnte sein Fahrzeug aber noch zurück in die Boxengasse bringen.

Drama für den VSR Lamborghini von Jordan Pepper und Franck Perera in den finalen Rennminuten. Nachdem Pepper weite Teile der ersten Rennhälfte anführte und der Franzose durch den Boxenstop auf Rang vier abgerutscht ist, erlitt der DTM-Pilot einen Reifenschaden und schied mit seinem Hurácan GT3 aus. Ein bitteres Ergebnis für die italienische Mannschaft!

Wenige Runden vor Rennende kollidierten Dean MacDonald und Patric Niederhauser, was im Ausfall des JP Motorsport McLaren endete, der zuvor einen starken achten Rang innehatte. Somit bleibt das Topfahrzeug der McLaren-Mannschaft weiterhin punktelos. Auch Niederhauser musste das Rennen im Sainteloc Audi daraufhin beenden.

Ergebnis (Top 10):

1. Ricardo Feller/Mattia Drudi – Tresor Orange 1 – Audi R8 LMS GT3
2. Frédéric Vervisch/Nicolas Baert – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
3. Albert Costa/Thierry Vermeulen – Emil Frey Racing – Ferrari 296 GT3
4. Charles Weerts/Dries Vanthoor – WRT – BMW M4 GT3
5. Calan Williams/Niklas Krütten - WRT - BMW M4 GT3
6. Cesar Gazeau/Adam Eteki - Boutsen VDS Racing - Audi R8 LMS GT3
7. Lucas Legeret/Christopher Haase – Comtoyou Racing – Audi R8 LMS GT3
8. Valentino Rossi/Maxime Martin - WRT - BMW M4 GT3
9. Adrien de Leener/Christian Engelhart - Dinamic GT - Porsche 911 GT3 R
10. Aurelien Panis/Alberto di Folco - Boutsen VDS Racing - Audi R8 LMS GT3

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