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Ferrari auf Pole – Titelkandidaten im Mittelfeld

Von Jonas Plümer
Alessio Rovera, Robert Shwartzman und Nicklas Nielsen nehmen das dreistündige Rennen vom besten Startplatz auf

Alessio Rovera, Robert Shwartzman und Nicklas Nielsen nehmen das dreistündige Rennen vom besten Startplatz auf

Alessio Rovera, Robert Shwartzman und Nicklas Nielsen nehmen den finalen Saisonlauf des GT World Challenge Europe Endurance Cup von der Pole-Position auf. Titelkandidaten im Mittelfeld.

Wie gewohnt wurde das Qualifying des GT World Challenge Europe Endurance Cup in drei Segmenten ausgefahren. Jeder Fahrer absolvierte ein Segment und aus den absolvierten Rundenzeiten wurde die Durchschnittszeit gebildet, welche über die Startaufstellung entscheidet.

Die Bestzeit im ersten Segment ging an den AF Corse-Piloten Alessio Rovera. Der Ferrari-Werkspilot umrundete den Kurs im 296 GT3 in 1:39.297 Minuten.

Nachdem AMG-Star Raffaele Marciello im ersten Segment nicht seine gewohnte Leistung zeigen konnte, schlugen die Tabellenführer im zweiten Segment zurück. Jules Gounon fuhr am Steuer des Akkodis ASP Mercedes-AMG GT3 mit einer Rundenzeit von 1:39.017 Minuten die Bestzeit mit einem deutlichen Vorsprung. Gounon war fast eine halbe Sekunde schneller als das restliche Feld.

Auch im dritten Segment geht die Bestzeit an AF Corse. Nicklas Nielsen umrundete den Kurs in 1:39.103 Minuten.

Kombiniert wird damit der Ferrari 296 GT3 von Alessio Rovera, Robert Shwartzman und Nicklas Nielsen vom besten Startplatz starten. Die kombinierte Rundenzeit ist eine 1:39.454 Minuten.

Rang zwei geht an den Iron Lynx Lamborghini Hurácan GT3 von Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli und Jordan Pepper. 0,151 Sekunden fehlten auf den Ferrari.

Antonio Fuoco, Daniel Serra und Davide Rigon komplettieren in einem weiteren AF Corse Ferrari die Top 3.

Frustrierend verlief die Sitzung für beide Titelanwärter. Raffaele Marciello, Jules Gounon und Timur Boguslavskiy starten im Akkodis ASP Mercedes von Startrang neun, Philipp Eng, Marco Wittmann und Nick Yelloly im ROWE Racing BMW von Position 13. Mehr zum Titelkampf erfahrt ihr hier.

Noch schwieriger verlief das Qualifying für Valentino Rossi und seine beiden BMW-Werksfahrerkollegen Augusto Farfus und Maxime Martin. Der BMW M4 GT3 mit der legendären Startnummer #46 startet nur vom 19. Startrang. Somit müssen Rossi, Martin und Farfus im dreistündigen Rennen, welches im 15 Uhr deutscher Zeit gestartet wird, erneut eine Aufholjagd starten.

«Ich habe hier auf dem Motorrad einige meiner schönsten Siege eingefahren», so Rossi auf einer Medienrunde, bei der auch SPEEDWEEK teilnahm. «Doch die Strecke hat in den letzten Jahren viel Grip verloren, was es für uns extrem schwierig macht und wir große Probleme damit haben.»

Ergebnis (Top 10):

1. Alessio Rovera/Robert Shwartzman/Nicklas Nielsen – AF Corse – Ferrari 296 GT3
2. Mirko Bortolotti/Andrea Caldarelli/Jordan Pepper – Iron Lynx – Lamborghini Hurácan GT3
3. Antonio Fuoco/Daniel Serra/Davide Rigon – AF Corse – Ferrari 296 GT3
4. Maro Engel/Luca Stolz/Fabian Schiller – Mercedes-AMG Team AlManar – Mercedes-AMG GT3
5. Lorenzo Ferrari/Thomas Drouet/Maximilian Götz – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
6. Thomas Preining/Laurin Heinrich/Dennis Olsen – Rutronik Racing – Porsche 911 GT3 R
7. Ayhancan Güven/Sven Müller/Christian Engelhart – Dinamic GT – Porsche 911 GT3 R
8. Pierre-Louis Chovet/Michele Beretta/Leonardo Pulcini - Iron Lynx – Lamborghini Hurácan GT3
9. Raffaele Marciello/Jules Gounon/Timur Boguslavskiy – Akkodis ASP – Mercedes-AMG GT3
10. Benjamin Goethe/Nicolai Kjaergaard/Marvin Kirchhöfer - Garage 59 - McLaren 720S GT3

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