Gelungener Test für Hübsch

«Es lief alles gut und am Ende waren alle zufrieden», fasst 125er-Pilot Eric Hübsch die drei Testtage in Spanien zusammen. Erstmals war auch sein neuer Teamkollege Michael van der Mark an Bord. «Unsere Aprilias sind Baujahr 2004», erklärt der IDM-Pilot. «Das hört sich älter an als es ist. Die Technik ist auf dem neuesten Stand.»

Das Team Sachsenring hatte lange überlegt, in neue Motorräder zu investieren. Doch der finanzielle Aufwand rechnete sich am Ende nicht. «Mit einem neuen Motorrad wird man auch nicht plötzlich eine Sekunde schneller. Das hat man im letzten Jahr beim IDM-Gastauftritt von GP-Pilot Jonas Folger gesehen. Der war auch mit unserem alten Modell mit vorne dabei.»

Techniker Thijs Hessels hatte ein paar neue Motorenteile im Gepäck, doch an der grundlegenden Aprilia-Ausstattung aus dem Vorjahr ändert sich nichts.

Bei den ersten beiden IDM-Rennen auf dem EuroSpeedway Lausitz und in der Motorsportarena Oschersleben wird es für Hübsch auch neben der Strecke stressig. Der 19-Jährige muss bei den anstehenden Abitur-Klausuren glänzen. «Ich habe Mathe- und Physik-Leistungskurs», berichtet Hübsch. «Geschichten und Deutsch ist nichts für mich.» Die Deutsch-Klausur muss allerdings noch vor dem IDM-Auftakt abgearbeitet werden. «Und den Montag nach dem EuroSpeedway-Rennen schreibe ich Physik», zählt der Gymnasiast auf. «Da ich Knochen verbiegen am Wochenende nicht angesagt.»