Superbike-WM: MotoGP-Fahrer wäre willkommen

Premiere auf der IDM-Aprilia

Von Esther Babel
Van der Mark freut sich auf die IDM

Van der Mark freut sich auf die IDM

Michael van der Mark vom Team Sachsenring probt in Valencia für die IDM 125.

Lange hatte sich Michael van der Mark für einen Platz in der 125er-WM interessiert. Doch aus dem Deal wurde nichts und der Niederländer fand Unterschlupf im Team Sachsenring als Teamkollege von Eric Hübsch. «Im letzten November konnte ich 20 Runden mit der GP-Aprilia RSW 125 vom Team Molenaar fahren», erinnert sich van der Mark, sonst auf einer Honda unterwegs. «Bei dem IDM-Test in Valencia hatte ich Zeit, mich an das neue Motorrad zu gewöhnen. Ich weiss jetzt schon, dass sie mir besser gefällt als meine Honda.»

Das Handling der Aprilia und die perfekte Bedienung des Gasgriffs, vor allem in den Kurven, waren für den Teenager neu. «Nach den 80 Runden am ersten Testtag gab es keine grossen Geheimnisse zu entdecken.»

Sprachbarrieren mit seinem Motoren-Techniker Thijs Hessels gibt es keine. Beide stammen aus den Niederlanden. «Aber in diesem Jahr werde ich richtig Deutsch lernen», verspricht der üblicherweise recht schweigsame van der Mark. «Aber keine Sorge. Ein sprachlicher Wasserfall wird aus mir nicht werden, egal in welcher Sprache.»

«Die WM-Absage war für Michael schon sehr enttäuschend», kommentiert sein Manager Emiel Bakker die Entwicklung. «Aber er musste einsehen, dass 350.000 Euro ein grosser Batzen Geld ist, den wir einfach nicht haben. Doch wir wollen versuchen, in dieser Saison auf möglichst vielen GP-Strecken auch in Spanien und Italien zu fahren. Vielleicht klappt es dann mit dem GP 2011.

«Inzwischen habe ich damit keine Probleme mehr», versichert van der Mark. «Ich fühle mich im Team Sachsenring wohl und bin glücklich in der IDM dabei zu sein. Die IDM ist einer der bestorganisierte Serien überhaupt. Und meine Erfolge werden auch in Deutschland und von den deutschen Fans wahrgenommen.»

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