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Ecklmaier im Duell mit dem GP-Piloten

Von Sharleena Wirsing
Ecklmaier unterwegs in Schleiz

Ecklmaier unterwegs in Schleiz

Wetterglück, harte Kämpfe und ein verlorener Knieschleifer. Platz 9 für Michael Ecklmaier.

Beim samstäglichen Qualifying zum IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck sicherte sich Michael Ecklmaier aus Gars am Inn, mit einer Zeit von 1.34,234, den zehnten Platz, nur 0,164 Sekunden hinter dem WM-Piloten Marcel Schrötter, der Rang 8 belegte. «Das Training lief nicht wie ich mir das vorgestellt habe. Ich kam einfach nicht auf schnelle Zeiten. Der zehnte Startplatz ist in Ordnung, aber ich könnte auch weiter vorne stehen», kommentiert der junge Bayer seine Trainingsleistung.

Michael Ecklmaier hatte sich schon eine Plan für das Rennen zurechtgelegt: «Ich versuche gut zu starten und dann werde ich einfach Vollgas geben. Bei Regen muss man vorsichtig ans Werk gehen, denn die Devise heisst, sitzen bleiben, denn viele Gegner schalten sich von selbst aus. Aber allzu defensiv werde ich auch bei Regen nicht fahren.»

Pünktlich zum Start der Achtelliterklasse stoppte der Regen und die Rennstrecke trocknete bis auf wenige nasse Flecken auf. «Die nassen Flecken auf der Strecke waren nur anfangs ein Thema, denn die Strecke trocknete sehr schnell», berichtet Michael Ecklmaier.

Aus dem geplanten guten Start wurde zwar nichts, aber durch schnelle Rundenzeiten und viel Ehrgeiz konnte Michael Ecklmaier schnell auf Marcel Schrötter aufschliessen. In den folgenden Runden entbrannte ein harter Kampf zwischen den beiden Piloten. «Marcel hat sich mir sehr stark widersetzt und wir haben uns unabsichtlich berührt. Das hat uns Zeit gekostet und die Spitzengruppe konnte wieder ein Stück weiter wegfahren», beschreibt der Honda-Pilot den Fight mit Schrötter.

Als sich zur Rennmitte hin der Knieschleifer das Bayern in hohem Bogen verabschiedete, musste er seine Gegner ziehen lassen. «Es hat mich irritiert, dass mein Knieschleifer plötzlich weg war und ich konnte ohne ihn nicht dieselben Zeiten fahren und musste abreissen lassen.»

In den letzten Runden konnte auch Patrick Meile an Ecklmaier vorbei gehen und ihn auf den neunten Rang verdrängen. «Mein Start war ziemlich schlecht. Die Anfangsphase des Rennes war sehr gut, ich war schnell und konnte die Lücke zu Schrötter schliessen und ihn sogar überholen. Also bin ich mit der ersten Hälfte des Rennens äußerst zufrieden» stellt der Honda-Pilot fest. Die 25 Punkte für den Sieg gingen an Luca Grünwald, Michael Ecklmaier erhält acht Zähler und belegt Rang acht der Punktetabelle.

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