Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Most – neuer Belag und noch mehr Umbauten

Von Esther Babel
Es geht voran

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Die Strecke in Tschechien ist nicht nur Gastgeber der Superbike-Weltmeisterschaft, auch die IDM wird Ende Juni 2022 mit allen Klassen in Most antreten. Die Betreiber nehmen nochmals Geld in die Hand.

Die Strecke von Most hatte auch für die IDM-Piloten die eine oder andere Ecke, wo man in Sachen Sicherheit, Belag oder Auslaufzone das eine oder andere Auge zudrücken musste. Schon etwas ausgiebiger äusserten sich die Piloten der WM über vermeintliche Defizite. Die Strecken-Betreiber haben zugehört und bessern nun nach.

«Erneuerung des Belags und Umbau: weitere Arbeiten auf dem Autodrom Most angekündigt», schreiben auch die Verantwortlichen der Superbike-WM. «Im Vorfeld des zweiten WorldSBK-Laufs werden im Autodrom Most weitere Arbeiten auf und neben der Strecke durchgeführt.» Während sich das Autodrom Most auf die Saison 2022 vorbereitet, wurden die Arbeiten zur Renovierung und Verbesserung bestimmter Teilbereiche der Strecke in Angriff genommen. Der tschechische Austragungsort stieg 2021 in den WorldSBK-Kalender ein. Vorher war bereits die IDM nach Tschechien zurückgekehrt.

Die Streckenbetreiber haben den ganzen Winter über an einer Reihe von Änderungen an der Rennstrecke gearbeitet, darunter ein neuer Asphaltbelag auf der Start-Ziel-Geraden und in der ersten Schikane. Die Investition, die sich im Jahr 2022 auf 20.000.000 Kronen (ca. 800.000 Euro) beläuft, umfasst auch ein neues Drainagesystem im Zusammenhang mit der Erneuerung des Belags und erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 4,5 km. Im Jahr 2021 wurden mehr als 35.000.000 Kronen (ca. 1,4 Mio. Euro) in das Autodrom Most investiert, und die Investitionen werden auch im Jahr 2022 fortgesetzt.

Eine weitere Änderung betrifft das Profil der Auslaufzonen und Kiesbetten in mehreren Kurven, indem die Auslaufzonen erweitert und die Form der Kiesbetten verändert wurden. In diesem Zusammenhang wurden 5.500 Tonnen Kies und Tausende von Tonnen Erde bewegt. Außerdem wurden weitere Zeitmessschleifen und Kameras zur Überwachung der Rennstrecke installiert, darunter 27 Kameras mit 4k-Auflösung, die mit Wischern ausgestattet sind und sich drehen können. Der Kontrollturm der Rennstrecke wurde ebenfalls umgebaut und der Raum im Kontrollraum vergrößert.

«In mehreren Kurven haben wir die Sicherheitszonen um vier bis sechs Meter verlängert», erklärt Jindrich Hrnecek, der Sportliche Leiter des Autodroms, «und ihre Neigung verändert, damit sie im Bedarfsfall noch effektiver sind. Selbstverständlich entsprechen alle diese Maßnahmen den internationalen Vorschriften der FIM und der FIA. Die Kameras sind drehbar und mit einem Scheibenwischer ausgestattet.»

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