Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Valentin Folger 2023 wieder in blau

Von Sarah Göpfert
Valentin Folger auf seiner Yamaha R7 in Valencia

Valentin Folger auf seiner Yamaha R7 in Valencia

Nach drei Jahren in der IDM Supersport 300 ist es bei Valentin Folger in diesem Jahr Zeit für einen Tapetenwechsel. Der 21-Jährige wird im Yamaha R7 Cup antreten und rechnet sich dort gute Chancen aus.

Nachdem er 2020 und 2021 auf einer Yamaha R3 in der IDM Supersport 300 angetreten war, entschied sich Valentin Folger im letzten Jahr für den Umstieg auf eine Kawasaki Ninja 400. Die Saison beendete der 21-Jährige aus Obertaufkirchen mit 35 Punkten auf Gesamtrang 17.

In diesem Jahr kehrt Folger zurück zu Yamaha, doch diesmal auf die R7, mit der er im Yamaha R7 Cup im Rahmen der IDM antreten wird. «Nach drei Jahren in der Supersport 300 war es mein Wunsch, auf ein größeres Motorrad umzusteigen, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Der Plan war die IDM Supersport, jedoch wurde uns dann schnell bewusst, dass das dafür notwendige Budget nur schwer über persönliche Sponsoren aufzutreiben ist. Erst spät haben wir uns dann für den Yamaha R7 Cup entschieden», erklärte «Foigas» seinen Aufstieg.

Auch wenn Folger den Hersteller wechselt, bleibt er dem Team MS Motorshop by Dieter Briese treu. «Wir verstehen uns im Team sehr gut und ich freue mich schon auf die gemeinsame Saison. Mit dabei ist wieder unser Fahrwerksspezialist Michael Schloss sowie Dieter Briese und mein Vater, die sich um das Motorrad kümmern. Außerdem wird auch wieder meine Mental- und Ernährungs-Coachin Ruth Liehr dabei sein.»

Die ersten Testfahrten hat der Bayer bereits erfolgreich hinter sich gebracht. «Wir waren eineinhalb Wochen in Spanien unterwegs und haben dort in Aragón und Valencia trainiert», erzählte er und fügte an: «Die R7 lässt sich gut mit einer 300er-Maschine vergleichen. Sie hat zwar mehr Leistung, der Fahrstil ist aber dennoch sehr rund und flüssig. Der größte Unterschied sind die größeren Reifen.»

Für seine erste Saison im R7 Cup hat Folger große Ambitionen, auch wenn er sich mit Prognosen noch zurückhält. «Wir sind zuversichtlich, eine gute Saison zu zeigen. Ich kenne die meisten meiner diesjährigen Konkurrenten nicht, dennoch ist es mein Anspruch, in jedem Rennen aufs Podest zu fahren. Mein Hauptziel ist es, am Ende des Jahres beim Superfinale in Aragón anzutreten, das im Rahmen der Superbike-WM stattfinden wird.»

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