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Sachsenring: Nach dem Warm-up war Schluss

Von Conny Fulk
Jonas Geitner vom Team Freudenberg

Jonas Geitner vom Team Freudenberg

Regen, Wind und eine Asphalttemperatur von 4,5 Grad – nach dem Warm-up zur DRC packten die IDM-Piloten zusammen und reisten vom Sachsenring ab.

Auch am Sonntag zeigte sich der Sachsenring von seiner schlechten Wetterseite. Dauerregen, Wind und kalte Temperaturen waren an der Tagesordnung. Am Samstag hatte der Wettergott wenigstens zeitweise ein Einsehen, so dass die IDM-Piloten einige Runden fahren konnten.

«Wir haben die Testkilometer genutzt, um eine gute Regenabstimmung für das Rennen im September zu finden. Das 6. IDM-Wochenende beginnt ja erst am Samstag und uns fehlt der Freitag fürs Training. Deshalb sind wir jetzt schon zum Sachsenring gekommen», erklärt Roman Stamm vom Kawasaki Schnock Team Shell Advance. «Wir haben am Samstag einiges ausgetestet. Einiges hat nicht so gepasst, was wir dann wieder geändert haben. Aber dafür sind ja solche Testmöglichkeiten da. Um in Ruhe das richtige Setup zu finden. Auch die wechselnden Bedingungen, mit mal trockenem und mal feuchtem Asphalt, waren nicht schlecht, denn im September können schliesslich ähnliche Bedingungen herrschen.»

Ähnlich sah es auch Peter Preussler. «Wir sind das Warm-up mitgefahren, haben dann aber entschieden, auf den Start für das DRC-Rennen zu verzichten. Die Asphalttemperatur lag bei 4,5 Grad, und das ist viel zu gefährlich. Bei der Kälte kommen die Reifen nicht auf Temperatur und bauen keinen Grip auf. So ist man nur am rumrutschen und riskiert Stürze. Wir haben heute schon einige heftige Abflüge gesehen. Und da es sich nur um einen Test und keinen IDM-Meisterschaftslauf handelt, wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen», sagt Peter Preussler, der Jan Bühn vom Freudenberg Team unterstützt und selber am Hockenheimring sein Comeback plant.

Sarah Heide vom Team Suzuki Laux ADAC Sachsen wollte am Sonntag eigentlich weiter Runden im Nassen drehen. «Mir ist der Test sehr wichtig. Wir haben vor der Saison die Reifenmarke gewechselt. Ich muss noch Vertrauen in die neuen Pirellis finden. Aber die Runden gestern im Regen haben mir schon viel Spaß gemacht und die Zeiten werden immer besser», berichtet die einzige Dame im Supersportfeld.

Nichts unnötig riskieren und Stürze oder mögliche Verletzungen vermeiden, dachte sich auch die Mannschaft von Michael Freudenberg und reiste ebenfalls am Sonntagmittag ab.

Alle drei Piloten hatten sich am Samstag richtig gut geschlagen. Jonas Geitner war Trainingsschnellster, gefolgt vom Lokalmatador Max Kappler (Racing Team Germany) aus Oberlungwitz und den beiden Teamkollegen Daniel Kartheininger sowie Marcel Alves Rodrigues.

Ab Montag stehen für einige Teams der nächsten Test in Oschersleben an, so zum Beispiel für das Team HPC Power von Denis Hertrampf, in dem Nina Prinz für ihr IDM-Comeback wichtige Kilometer abspulen wird.

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