So werden Preise gemacht
Dieser Anblick ist kostenlos
Der Freitag ist bei einer IDM-Veranstaltung nach wie vor kostenlos. Für Sparfüchse also bestens geeignet, denn auch da wird schon das volle Programm auf der Strecke geboten und in den Boxen geht es wesentlich entspannter zu als am Rennsonntag. Will man jedoch das ganze Wochenende dabei sein, wird ein Obulus von 32 Euro fällig. Drei Euro mehr als im Vorjahr, ganze acht Euro mehr als noch 2004. Immer mehr Fans tummeln sich am Samstag im Fahrerlager, dessen Zutritt beim Lösen einer Eintrittskarte inklusive ist. 15 Euro muss der IDM-Gast dafür berappen, 2006 war der Spass noch für 10 Euro zu haben.
Billiger kommt der Zuschauer auf dem Sachsenring, auf dem Salzburgring und im niederländischen Asssen davon. Der IDM-Lauf am Sachsenring war gar kostenlos, wenn man an der Kasse seine Eintrittskarte für den deutschen Grand Prix im Juli vorzeigen konnte.
«Die Preise werden nicht ausgewürfelt», erklärt IDM-Serienmanager Nico Amende die Sachlage. «Es werden Preisvergleich angestellt zwischen den GT Masters, den ADAC MX Masters, Konzerten oder anderen Sportveranstaltungen. Im Vergleich hat die IDM zu einem guten Preis viel zu bieten.»
In Holland sind nicht nur die IDM-Eintrittspreise billiger, sondern auch die Superbike-WM ist laut Amende günstiger zu haben, als in anderen Ländern. «Die Holländer sind es nicht gewohnt, für Motorsport viel Geld auszugeben», erklärt Amende. «Da passt man sich den Gegebenheiten der Länder an.»
Auch zum Salzburgring wurden die Fans mit günstigeren Tickets gelockt. Doch durch die örtlichen Gegebenheiten musste der Fan dort auf den Pitwalk und auch auf den Besuch hinter den Boxen verzichten.
«Der Vorverkauf ist bei der IDM mässig», berichtet Amende «Doch jeder Zuschauer weiss, dass es bei der IDM auch an den Kasse vor Ort Tickets gibt. Viele machen ihre Anreise natürlich vom Wetter abhängig. Doch bis jetzt sind wir mit den Zuschauerzahlen zufrieden.»