Pirelli mit 90 verschiedenen Reifen im Test-Gepäck

Von Esther Babel
Pirelli hatte die volle Ladung dabei

Pirelli hatte die volle Ladung dabei

In Almeria probierte der Reifenhersteller mit seinen IDM-Teams das neue Material. Fahrer und Mechaniker kamen bei der grossen Menge an ihre Grenzen.

Von Montag bis Freitag vergangener Woche hatte Reifenhersteller Pirelli zu Testfahrten ins spanische Almeria eingeladen. Angereist waren aus der IDM das komplette Team Van Zon-Remeha-BMW mit Mathieu Gines, Marco Nekvasil, Jan Bühn und Pepijn Bijsterbosch, das Team Kawasaki Schnock Motorex mit Daniel Kartheininger und Jonas Geitner sowie Sarah Heide vom Team Laux Suzuki.

«Am Mittwoch hatten wir mal ein bisschen Regen», berichtet Pirelli Motorsport-Koordinator Björn Lohmann. «Ansonsten waren die Bedingungen ganz gut, allerdings wehte meist ein kühler Wind. Für die ersten drei Tage hatten wir erst einmal ein freies Fahren eingeplant, damit die Jungs ihren Winterrost runterfahren konnten. Doch schon nach 1,5 Tagen waren sie soweit, dass wir die Prototypen testen konnten.» Satte 90 verschiedene Reifen hatte Pirelli mit nach Spanien gebracht. 24 Vorderreifen und 66 Hinterreifen.

«Vor allem Mathieu Gines hat ein straffes Programm absolviert», lobt Lohmann. «Er hat nicht alles alleine gemacht. Nekvasil hat auch einiges getestet. Alle anderen Fahrer haben ebenfalls mitgeholfen. Auch die Mechaniker hatten wirklich viel zu tun.» In Sachen Hinterreifen hatte Pirelli eine neue Reifengröße mitgebracht und wollte sich überzeugen, dass das neue Konzept klappt. «Wir haben ihn in der mittelharten Mischung getestet», erklärt Lohmann. «Diese verwenden wir normalerweise nicht in der IDM, dort benutzen wir weichere Mischungen. Aber gerade auf dem Lausitzring geht die Tendenz auf dieser Strecke bei etwas kühleren Temperaturen in Richtung härtere Mischung. Wir hatten die Einser-Mischung dabei. Der neue Reifen hat eine grössere Auflagefläche und sollte so auch länger halten. In Almeria hat es gut funktioniert.»

«Wir von Pirelli müssen uns bei den Fahrern und Teams bedanken und auch bei den Mechanikern», so Lohmann. «Für die wirklich tolle Unterstützung. Es war wirklich viel Arbeit und die Jungs mussten an ihre Grenzen gehen.»

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