Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Christoph Beinlich erwartet große Konkurrenz

Von Sharleena Wirsing
IDM-Moto3-Pilot Christoph Beinlich

IDM-Moto3-Pilot Christoph Beinlich

Christoph Beinlich belegte in vergangenen Jahr Rang 5 in der Punktetabelle der IDM Moto3. 2013 wird er für das Team RZT-Beinlich Racing erneut in der IDM Moto3 antreten.

IDM-Moto3-Pilot Christoph Beinlich erreichte im vergangenen Jahr den fünften Platz der Meisterschaftstabelle und glänzte im dritten Rennen der Saison in Oschersleben mit Rang 2. «Die Platzierung war einfach nur der Hammer. Wir hätten nie gedacht, dass wir gleich so weit vorne mitmischen», freut sich Beinlich über den Erfolg in seiner Rookie-Saison. 2013 wird der Thüringer erneut mit einer Honda NSF 250R mit Standartchassis für das Team RZT-Beinlich Racing in der IDM Moto3 antreten.

 

Seine Leidenschaft für den Motorradsport wurde dem heute 17-Jährigen bereits in die Wiege gelegt: «Mein Vater Knut Beinlich fuhr früher selber in der IDM. Daher war ich schon von klein auf stets auf der Rennstrecke und mir wurde schnell klar: ‹Das will ich auch machen!› Zudem begeistert mich einfach der Zusammenhalt der ganzen Mannschaft und dieses großartige Gefühl, wenn man gemeinsam Erfolge einfährt. Viele denken, dass dies ein Einzelsport ist, aber da liegen sie falsch. Nur wenn jeder Fahrer, Schrauber, Fahrwerks- und Motorentechniker seinen Job perfekt macht, ist man mit gut dabei.»

Um in seinem zweiten Jahr in der IDM Moto3 auf seine guten Leistungen in seiner Rookie-Saison aufzubauen, bereitet sich Christoph Beinlich umsichtig auf die neuen Herausforderungen in diesem Jahr vor. «Mein Wintertraining besteht aus joggen und allgemeiner Fitness und  ich habe im März schon einen Test in Spanien absolviert.»

Für die Saison 2013 hat Beinlich ein klares Ziel vor Augen, doch er weiß, wie stark die Konkurrenz in diesem Jahr sein wird und stapelt tief: «Die Top-10 zu erreichen wäre
wirklich gut. Das wird aber viel schwerer als letztes Jahr. Der größte Konkurrent ist Scott Derou. Er kommt aus dem Red Bull Rookies Cup und war dort sehr erfolgreich. Also ein Top-Fahrer, der für ein Top-Team mit WM-Material fährt.»

Wenn Christoph Beinlich nicht auf den Rennstrecken Europas unterwegs ist, widmet er sich hauptsächlich seiner Ausbildung: «Ich mache eine Lehre zum KFZ-Mechatroniker und fahre in meiner Freizeit viel Fahrrad.»

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