IDM Lausitz: Mikhalchik nach Sieg weiter SBK-Favorit

Von Esther Babel
Am Vormittag war es für Ilya Mikhalchik nur Rang 3 geworden. Am Nachmittag revanchierte er sich mit dem Sieg. Bastien Mackels und Julian Puffe waren auf den Plätzen 2 und 3 chancenlos.

IDM-Leader Ilya Mikhalchik vom Team alpha Racing-Van Zon-BMW hatte sich im ersten Rennen mit den Reifen verzockt und war auf Platz 3 gestrandet. Zum zweiten Rennen nahm der Ukrainer wieder seine Pole-Position ein, vor Bastien Mackels von Wilbers BMW Racing und Teamkollege Julian Puffe.

Mackels reagierte beim Start am schnellsten und riss auch die Führung im Rennen an sich. Mit einem mit blossen Auge nicht sichtbaren Rückstand von 0,098 Sekunden folgte Mikhalchik. Wieder fest auf Platz 3 gebucht war Puffe, der noch Stefan Keschbaumer und Pepijn Bijsterbosch im Schlepptau hatte. Bobby Bos rollte derweil an die Box. Jordan Weaving war nach der ersten Runde auf Platz 14 unterwegs, stürzte, konnte aber selbstständig in die Box rollen. Gar nicht erst gestartet waren Florian Hüsler, Christof Höfer, Felix Bauer und Björn Stuppi, der schon am Vormittag verletzungsbedingt gefehlt hatte.

In Runde 3 war Mikhalchik eine Sekunde schneller als Mackels unterwegs, überholte den Belgier und übernahm das Kommando an der Spitze. Puffe musste gegenüber Mikhalchik ebenfalls Federn lassen, versuchte aber alles, um an Mackels dran zu bleiben. Auch Kerschbaumer versuchte sein Glück, konnte das Tempo der Top-3 aber nicht ganz halten, dafür schüttelte er seine Verfolger ab.

Wie schon im ersten Rennen musste Honda-Mann Alex Polita seine Fireblade in der Box abstellen. Somit blieben noch 17 Fahrer im Rennen von denen 16 für Punkte in die IDM eingeschrieben waren.
Vorne gab es nicht viel zu sehen. Mikhalchik regierte das Rennen von der Spitze weg, nach neun Runden lag Mackels bereits über eine Sekunde im Rückstand. Vor Puffe hatte der Belgier allerdings zwei Sekunden Luft. Auch Kerschbaumer war erst mutterseelenalleine unterwegs, bekam aber über die Distanz Gesellschaft von Bijsterbosch.

So richtig viel los war dann in den letzten Runden nicht mehr. Alle hatten ihre Positionen bezogen und keiner ausser Bijsterbosch auf Platz 5 und Jan Mohr auf Platz 9 hatten überhaupt Chancen, noch eine Schlussattacke zu reiten. Mikhalchik hatte seinen Vorsprung auf drei Sekunden ausgebaut, Tendenz weiter steigend und konnte so seinen Sieg gemütlich nach Hause schaukeln. Auch Mackels konnte es sich bequem machen auf Platz 2, Puffe war drei Sekunden hinter ihm unterwegs. Alle drei sahen unbeschadet das Ziel. Zwischen Kerschbaumer und Bijsterbosch lief nichts mehr. Finsterbusch wurde Sechster, gefolgt von Jan Halbich, Danny de Boer und Jan Mohr, der damit sein erstes einstelliges IDM-Superbike Ergebnis feierte.

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