Stamm: Podium knapp verpasst
Stamm: Von Salzburg nach Japan
Nach den zwei Zeittrainings sah es für [*Person Roman Stamm*] beim IDM-Wochenende auf dem Salzburgring nicht so rosig aus. «Auf dieser Rennstrecke ist der Windschatten extrem wichtig», erzählt der Suzuki-Pilot, «da haben die Zweier- oder Dreier Teams einen Riesen Vorteil.» Mit 1,2 Sekunden Rückstand auf Pole-Mann Werner Daemen (BMW) reichte es nur für den 14. Startplatz.
Der Start zum ersten Rennen am Sonntag gelang Stamm ausgezeichnet und passierte die Start- und Zielgerade nach dem langen Bergauf Stück, wo die Fahrer bis 300 km/h erreichen, an 7. Stelle. Kurzzeitig fiel er auf Rang 9 zurück. In der Folge des Rennens überholte Stamm aus dem Windschatten Fahrer um Fahrer und verpasste am Ende das Podest nur gerade um 2 Sekunden und wurde Vierter.
Auch den Start zum zweiten Rennen war wieder sehr gut, Stamm überholte in der ersten Runde sieben Fahrer. Nach zwei Runden bildete sich schon eine Fünfer-Gruppe, mit Stamm an 5. Stelle. In der vierten Runde stürzte der Führende [*Person Karl Muggeridge*]. Daemen und Barry Veneman mussten kurz vom Gas, das nutzten Giuseppetti und Stamm nach Ende der Gelbphase eiskalt aus und übernahmen die Führung. In dem Bergaufstück wollte Stamm aus dem Windschatten die Führung übernehmen, als die roten Flaggen geschwenkt wurden.
Rennabbruch wegen des Muggeridge-Sturzes. Da die Runde vor dem Abbruch gewertet wird, durfte Stamm zum Restart aus der 5. Position starten. Diese Chance konnte er nicht wie gewünscht nutzen und verlor zwei Plätze. In Runde 14 wurde erneut mit der roten Flagge abgebrochen, wegen eines brennenden Motorrades, das auf der Strecke lag. Stamm wurde ausgezeichneter Fünfter. Mit einem Rückstand von 2,59 Sekunden auf den Sieger.