Hier putzt der Chef
Teuchert und Hommel, der eine putzt, der andere schaut zu
Beim Grand Prix auf dem Sachsenring war IDM-Superbike-Pilot Sascha Hommel als Wild-Card-Pilot mit einer Kalex bei der Moto2-WM am Start. Teuchert, mit 40 leicht zu alt für den Einsatz, musste zuschauen.
«Ich setze 50 Euro auf Sascha, dass er vor Arne Tode ins Ziel kommt», hatte Teuchert, der in Geldangelegenheiten eher eine schottisch-schwäbisch sparsame Mentalität an den Tag legt, getönt. «Schafft er das nicht, muss Sascha in Schleiz mein Wohnmobil putzen und ich setz mich derweil in die Sonne.»
Arne Tode, Zweiter in der Moto2-Startaufstellung, spielte mit seinem Sturz im Rennen für Sascha Hommel, der als 23. ins Ziel kam. Pech für Teuchert. Erstens muss er die 50 Euro an Hommel abdrücken und zweitens muss er sein Wohnmobil selbst putzen.
«Ich war eigentlich ganz froh», gesteht Teuchert, «dass ich das Moto2-Rennen gemütlich von der Couch aus anschauen kann. Da geht es wirklich zur Sache.»