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HPC-Suzuki will zurück in die Top-5 der IDM SBK

Von Esther Babel
Beim IDM-Superbike-Finale auf dem Hockenheimring hatten die Suzuki-Piloten Bobby Bos, Kevin Sieder und Daniel Kartheininger mit der Suche nach dem Grip zu tun. Im nächsten Jahr soll mehr gehen.

Mit Bobby Bos, der gut ausgeschlafen vom 24-Stunden-Rennen von Paul Ricard anreiste, dem Österreicher Kevin Sieder und dem Deutschen Daniel Kartheininger war das Team HPC Power Suzuki von Denis Hertrampf beim Finale der IDM Superbike auf dem Hockenheimring am Start. «Der Freitag war sehr verregnet», erklärt die Suzuki-Mannschaft. «So konnten die Piloten an Ihrem Regensetup arbeiten. Am Samstag dann war es zu den Trainingszeiten trocken.»

Doch bei den Suzuki-Piloten machte sich der mangelnde Grip auf der Strecke bemerkbar. «Das viele Gummi, welches sich aus den vorausgegangenen Autoveranstaltungen auf der Strecke befand», erläutert Teamchef Denis Hertrampf die Umstände, «hatte sich durch den Regen aus dem Asphalt geschwemmt. Es ist uns vor den Qualifyings leider nicht gelungen, ein brauchbares Setup für unsere Piloten zu finden. Die wenige Fahrzeit und der schlechte Grip hatten uns vor eine große Aufgabe gestellt. Es fehlte allen Piloten an Grip. Somit war es nicht möglich, einen Startplatz in den vorderen Reihen zu ergattern. So mussten das Warm-up wie das erste Rennen noch dazu dienen, ein brauchbares Setup zu erarbeiten.»

Im ersten Rennen lief Kartheininger auf Position 12, Bobby Bos und Kevin Sieder auf den Plätzen 17 und 18 ein. Nach Änderungen am Set-up und den Erkenntnissen aus dem ersten Lauf verbesserten sich die Platzierungen in Lauf 2. Daniel Kartheininger wurde Siebter. Bobby Bos (Platz 12) und Kevin Sieder (Platz 13) landeten zwar in den Punkten, waren jedoch mit der Platzierung nicht zufrieden.

«In der Saison 2019 hatte das Team zu viele Stürze zu verzeichnen», so die Bilanz des Teams. «Viele davon unverschuldet. Diese Stürze haben den Piloten den Rhythmus genommen. Hinzu kamen noch die wenigen Testmöglichkeiten während der Saison. Alles in allem gilt es, in der nächsten Saison den Weg zurück in die Top-5-Platzierungen zu schaffen. Der Winter wird genutzt, um neue Rennfahrzeuge aufzubauen, und technische Neuerungen umzusetzen.»

«Alles geht mal zu Ende, heißt es», so Kevin Sieder. «Und so ist am letzten Wochenende auch unsere Saison zu Ende gegangen. Ich hatte das ganze Wochenende mit dem Grip am Hinterrad zu tun und noch das eine oder andere Problem im Qualifying. Mit den Ergebnissen war ich jetzt nicht so glücklich. Dafür umso mehr mit meinem Team und mit der Arbeit, die ihr für mich geleistet habt. Jungs, ihr seid unglaublich.»

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